Schlimme Diagnose

OÖ Landesregierung ist „ratlos beim Ärztemangel“

Neos-Landessprecher und Klubobmann Felix Eypeltauer

(Bild: Dostal Harald)

Die Leistungsbilanz von Gesundheitsreferentin Christine Haberlander (ÖVP) beim Kampf gegen den Ärztemangel (wir berichteten) kommt bei den das Thema hinterfragenden Neos nicht gut an. Das gipfelt in folgendem Fazit vom pinken Klubobmann Felix Eypeltauer: „Die Landesregierung scheint ratlos und nicht fähig, das wachsende Problem eines zunehmenden Medizinermangels in Oberösterreich zu lösen.“

Eypeltauer zusammenfassend: „Gesundheitslandesrätin LH-Stv. Christine Haberlander muss beim Mangel der Kassenärzte und-ärztinnen jetzt dringend ihrer Verantwortung als oberste Gesundheitsbeauftragte des Landes gerecht werden, statt Politik um den heißen Brei herum zu machen. Es ist die Verantwortung politischer Führung, Probleme zu benennen und gemeinsam mit allen Verantwortlichen zu lösen!“

Die Kritik im Einzelnen (im Original gegendert):
* „Bei der Nachbesetzung von Amtsärztestellen wurde am Recruiting geschraubt, statt die realen Arbeitsbedingungen – der wesentlichste Grund für den Mangel – zu verbessern.
* „Bei Kassenärztestellen weiß die Landesregierung nicht mehr weiter und bildet einen Arbeitskreis, statt sich endlich um attraktivere Honorare zu kümmern.
* „Und bei den vom Bund angebotenen Landarztstipendien hat man gar nicht erst einen Finger gerührt.“
* „Es ist geradezu absurd, wie die Med-Fakultät von der ÖVP wider jede Vernunft als Lösung für den Ärztemangel gepriesen wurde und man auch heute nicht daraus gelernt hat.“