Das Betriebsergebnis so hoch wie noch nie, der Konzerngewinn auf 29,5 Millionen Euro gestiegen, auch die Bilanzsumme ist gewachsen – über teils „überdurchschnittliche Zuwächse“ freut sich VKB-Generaldirektor Markus Auer. Der eingeschlagene Modernisierungskurs bei der von Linz aus agierenden Bank geht auf.
Einen Farbenwechsel in Richtung Grün, dazu noch ein neuer Slogan mit „Ihre Bank. Ihr Erfolg“ – die VKB-Chefs um Generaldirektor Markus Auer und die Vorstandsdirektoren Alexander Seiler und Maria Steiner hatten der Bank beim im Vorjahr durchgeführten Markenrelaunch ein neues Gesicht verpasst. „Wir haben da den Mund recht voll genommen“, sagte Auer, als er am Donnerstag gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen die Zahlen für 2023 vorlegte.
Filialen in Wien und Graz geplant
Was dabei auffiel: Im abgelaufenen Jahr wuchsen nicht nur Einlagen, Gewinn und Co., sondern auch die Zahl der Filialen. In Salzburg ist man seit Sommer 2023 vertreten, im März des heurigen Jahres folgte eine Filiale in Linz-Urfahr. „Und die Expansion geht weiter“, sagt Seiler. Ein zweiter Standort in Wien ist geplant, auch in Graz will man durchstarten.
Wir haben kein Porzellan zerschlagen, aber wir haben konsequent die Sachen zurückgefahren, auf die wir uns nicht mehr fokussieren.
Markus Auer, Generaldirektor VKB
Die Gründe für das erfolgreiche Abschneiden sehen die Manager übrigens in dem im Jahr 2021 eingeschlagenen Modernisierungskurs. „Wir haben der Bank und uns drei einen extrem aufwendigen und auch für viele Mitarbeiter fordernden Prozess auferlegt“, erklärt Auer, der von „einem Ruck“ spricht, der durch das Unternehmen ging.
„Davor haben wir alles gemacht“
Der Fokus liege nun ganz klar auf dem unternehmerischen und privaten Mittelstand. „Davor haben wir alles gemacht. Und wer alles macht, hat irgendwann den Fokus verloren“, so Auer. Nachsatz: „Wir haben uns eine Rosskur verpasst, damit wir wieder erfolgreicher werden – die haben wir die letzten drei Jahre ganz gut gemeistert.“
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