FPÖ teilt gegen VP aus

„Alles schart sich um schiachste Braut, wir nicht“

Tirol
30.07.2022 20:00

Tirols FP-Chef Markus Abwerzger präsentierte die Listenplätze für die Landtagswahl und teilte wieder kräftig gegen die Tiroler Volkspartei aus. Auch andere Parteien bekamen ihr Fett ab. 

„Wir können regieren, müssen aber nicht!“ FPÖ-Chef Markus Abwerzger war am Freitag wieder in seinem Element, als er in bester Wahlkampfmanier die Tiroler VP als „schiachste Braut“ bezeichnete, mit der alle Parteien anbandeln wollen, außer seine.

Team bereits 2018 erneuert
Derzeit besteht der blaue Landtagsklub aus sechs Mandataren. Bis auf einen neuen – den Kramsacher Bürgermeister Andreas Gang auf Platz fünf – bleibt das Team dasselbe. Hinter Abwerzger folgt Generalsekretär Patrick Haslwanter, dann Bundesrat Christoph Steiner, gefolgt von Evelyn Achhorner auf Platz vier. Auch LA Alexander Gamper auf Platz sechs hat gute Chancen auf den Wiedereinzug.

Urgestein Federspiel
Abwerzger rechnet mit Zugewinnen für seine Partei, demzufolge könnte mit Gudrun Kofler, die zuvor bei der Süd-Tiroler Freiheit war und jetzt in Imst lebt, ein neues Gesicht in den Landtag einziehen. „Das erste Kampfmandat“ auf Platz acht hat die Haller Gemeinderätin Irene Partl inne, das zweite auf Platz neun Innsbrucks Stadtparteiobmann Rudi Federspiel. Auf Listenplatz zehn findet sich der Schwazer Daniel Marschik.

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Dass die ÖVP in Tirol den Landeshauptmann stellt, ist nicht gottgegeben, auch im Heiligen Land Tirol nicht.

Markus Abwerzger

„Partei verfolgt die Tiroler“
Abwerzger forderte ein „Ende der Parteibuchwirtschaft und der schwarzen Korruption“, die in der DNA der ÖVP liege. „Diese Partei verfolgt die Tiroler von der Wiege bis zur Bahre. Dass die ÖVP in Tirol den Landeshauptmann stellt, ist nicht gottgegeben, auch im Heiligen Land Tirol nicht.“

Zweite Reihe im Visier
Abwerzger glaubt, dass nach schweren Verlusten bei der ÖVP am 25. September „alles offen“ ist: Es gebe „in der zweiten Reihe viele vernünftige Kräfte“. Wen er damit meinte, wollte der FP-Chef nicht sagen. Er wolle jedenfalls nicht Teil des Systems Platter sein, „das habe ich jetzt zehn Jahre lang erlebt und ich habe die Schnauze voll“.

Teuerung, Migration, Neutralität und Corona werden Haupt-Wahlkampfthemen sein.

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