Hohe Spritpreise

Taxibranche pocht jetzt auf rasche Tarifgespräche

Wien
26.07.2022 11:00

Hohe Spritpreise sind nach zwei Jahren Pendemie ein Fiasko für die Taxibranche. Ob es eine rasche Preisanpassungen gibt, ist fraglich.

Nicht nur die Wiener stöhnen unter den hohen Spritpreisen, auch die Taxibranche leidet. „Nach zwei Jahren Corona-bedingter Einbrüche verpassen uns die hohen Preise nun den nächsten Schlag. Es ist ein Fiasko“, so Leopold Kautzner, Taxi-Obmann in der WK Wien. Durch die deutlich gestiegenen Mehrkosten würde unterm Strich fast nichts mehr übrig bleiben. „Zudem sollen die Unternehmen ein Polster anlegen, um 2025 auf elektrische Fahrzeuge umzusteigen. Das kann sich einfach nicht ausgehen“, so der Branchenvertreter.

Forderungen an Bund und Stadt
Daher hoffen die Taxifahrer nun auf Unterstützung von der Politik. Gefordert wird zum Beispiel, die Mineralölsteuer rückwirkend steuerlich abzusetzen. Beim Bund stößt man damit aber bisher auf wenig Gehör. „Außerdem möchten wir mit der Stadt Wien über ein neues Tarifmodell verhandeln. Seit Mai warten wir jedoch auf eine Antwort oder einen Termin“, so Kautzner. Bei der Stadt bestätigt man den Antrag. Eine solche Änderung gab es aber bereits im März 2021, und man wolle erst deren Evaluierung abwarten.

Branche kämpf auch mit schwarzen Schafen
Weiterhin mehr Engagement fordert die Branche auch im Kampf gegen schwarze Schafe. Kautzner: „Es fahren noch immer viele mit dem Privatfahrzeug. Es braucht mehr Kontrollen.“

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