Rapids „Fußballgott“

Hofmann: „Da gehör ich her, da werde ich bleiben!“

Fußball National
19.07.2022 08:04

Rapideum-Sonderausstellung anlässlich des 20-Jahre-Jubiläums von Steffen Hofmann in Hütteldorf: 700 Fans feierten den „Fußballgott“. „Das ist mein Verein, da gehör ich her, da werde ich auch bleiben“, so Hofmann.

„Bei 34 Grad steh ich mit der Weste da - aber für Rapid mach ich alles“, zwinkerte Steffen Hofmann in der Aula des Allianz-Stadions gestern Moderator Lukas Marek zu, der das Westerl empfohlen hatte. Anlässlich der Eröffnung der Rapideum-Sonderausstellung zum 20-Jahre-Jubiläum des grün-weißen „Fußballgottes“.

Der am 17. Juli 2002 erstmals für Rapid auflief, mit 540 Partien Rekordspieler und Ehrenkapitän auf Lebenszeit, nun Sportkoordinator ist. „Das ist mein Verein, da gehör ich her, da werde ich auch bleiben“, versicherte Hofmann inmitten seiner Familie und Wegbegleitern, von denen Jimmy Hoffer, Mario Sonnleitner u. a. vorbeischauten, ehe abends auch 700 Fans ihren Helden feierten. Neben Präsident Martin Bruckner und Geschäftsführer Christoph Peschek fand auch Sportchef Zoki Barisic nur lobende Worte für seine „linke Hand“: „Bodenständig, fleißig - er lebt diesen Klub!“

Fokus aufs Heimdoppel
Auf den diese Woche ein Heimdoppel wartet: Donnerstag startet gegen Lechia Gdansk die Quali zur Conference League (Sieger trifft in Runde 3 auf Aris Limassol oder Neftci Baku), Sonntag die Liga gegen Ried. „Diese Aufgaben sind kaum vergleichbar mit dem letzten Spiel“, hakte Trainer Ferdinand Feldhofer das knappe Cup-1:0 in Treibach ab.

Barisic fordert Zeit ein, „um die neuen Spieler zu integrieren“. Allgemein sieht er den Kader um Rückkehrer Guido Burgstaller aber „gut aufgestellt“. Was Peschek aus wirtschaftlicher Sicht meint: „Wir schlossen letzte Saison mit 45 Millionen Euro Umsatz und einem Gewinn ab.“

Zudem wurde die Mitgliederzahl mit jetzt 16.400 seit 2013 mehr als verdoppelt. Viel Geld fließt ins Trainingszentrum, zudem werden in Hütteldorf zwei Rasen (Hauptfeld, West 1) getauscht. Dass man nicht laut Meistertitel schreit, hat für Peschek einen Grund: Salzburgs Kader-Möglichkeiten. „Woher nehm ich hundert Millionen Euro pro Jahr, um auf Augenhöhe zu sein?“ Gute Frage.

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(Bild: KMM)



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