Start am Matterhorn?

Das ÖSV-Rekordgirl begeistert Trainer-Rückkehrer

Vorarlberg
13.06.2022 07:56

Bis zu 35 Grad sind in der neuen Woche in Österreich prognostiziert. Wer es da etwas kühler will, muss schon sehr hoch in die Berge hinauf. So wie etwa Magdalena Egger. Die Rekord-Juniorenweltmeisterin (6x Gold, 2x Silber, 1x Bronze) ist mit dem ÖSV-Team ab Montag am 3400 Meter hohen Stilfserjoch (Südtirol) beim Skitraining. 

„Es hat zuletzt viel geschneit und die Bedingungen sollten richtig gut sein“, freut sich Eggers Gruppen-Coach Charly Pichler, der seinen Damen nach einem sechswöchigen Konditionsblock mit dem Schneetraining auch etwas Abwechslung bieten will. „Wir werden neues Material einfahren. Neben dem Riesentorlauf liegt der Schwerpunkt auf Gleitkurven.“

Magdalena Egger verabschiedete sich mit fünf Medaillen - drei in Gold und zwei in Silber - von den Juniorenweltmeisterschaften im kanadischen Panorama. (Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)
Magdalena Egger verabschiedete sich mit fünf Medaillen - drei in Gold und zwei in Silber - von den Juniorenweltmeisterschaften im kanadischen Panorama.

Für Egger einigermaßen Neuland, wechselte die 21-Jährige erst im Frühjahr von der Slalom-Weltcupgruppe um Kathi Liensberger in die WC3-Trainingsgruppe der Allrounderinnen um Ramona Siebenhofer und Franzi Gritsch. Speedspezifische Einheiten im Juni gab es für sie bisher so gut wie nie. Etwa bereits ein Fingerzeig in Sachen ihres künftigen Einsatzgebiets?

„Wir sind froh, eine Athletin wie Mäggy zu haben, die in allen vier Disziplinen stark ist“, streute Pichler der Lecherin Rosen. „Wir wollen diese Vielseitigkeit so lange wie möglich erhalten. Darum ist es noch zu früh, um zu entscheiden, was sie zu Saisonbeginn für Rennen bestreiten wird.“

Im Slalom brachte es Magdalena Egger auf bereits neun Weltcupeinsätze. Nun könnte sie auch in den anderen Disziplinen ihre Chance bekommen. (Bild: EPA)
Im Slalom brachte es Magdalena Egger auf bereits neun Weltcupeinsätze. Nun könnte sie auch in den anderen Disziplinen ihre Chance bekommen.

Ausschließen kann und will der gebürtige Tiroler aber nichts. „Sie wird in der Vorbereitung im August erst das Technik-Camp im argentinischen Ushuaia mitmachen und dann mit Gritsch und Servicemann Rudi Berger noch elf, zwölf Speedtage in Chile anhängen“, sagt Pichler. „Danach sehen wir, wie es in den einzelnen Disziplinen funktioniert.“ So scheint weder ein Antreten Ende Oktober beim Riesentorlauf-Weltcupauftakt in Sölden, noch ein Start bei der spektakulären Abfahrtspremiere am Matterhorn Anfang November ausgeschlossen. 

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