„Krone“-Ombudsfrau

Reha-Antrag für krebskranke Frau doch genehmigt

Zweimal wurde der Rehabilitations-Antrag, den ein Leser aus Wien für seine erkrankte Frau gestellt hatte, abgelehnt. Nachdem sich die Ombudsfrau des Falles angenommen hat, wurde eine nochmalige Überprüfung des Falles veranlasst.

„Meine Frau hat Brustkrebs und beginnende Demenz“, schrieb Karl S. (Name geändert) der Ombudsfrau. Im letzten Jahr sei er mit ihr auf Rehabilitation gewesen, seine Kosten als Begleitperson habe er selbst gezahlt, so der Wiener. Auf Anraten der behandelnden Ärzte hat das Ehepaar bei der PVA, der Pensionsversicherungsanstalt, auch heuer um eine onkologische Rehabilitation angesucht.

Antragsbestätigung kam mit Ablehnung
Beim ersten Mal sei die Bestätigung über den Eingang des Antrags gleichzeitig mit der Ablehnung im Postkasten gewesen. Nach einem Telefonat und einem nachgereichten Befund hegte Herr S. die Hoffnung auf Genehmigung. Wieder gab es eine Absage. „Es wäre wichtig, wenn meine Frau die Reha machen könnte. Und auch mir täte es gut, einmal den Alltag zu vergessen“, wandte sich Herr S., der sich den ganzen Tag über um seine Frau kümmert, Hilfe suchend an die „Krone“.

PVA hat Fall nochmals eingehend geprüft
Auf Ersuchen der Ombudsfrau hat sich die Ombudsstelle der PVA rasch der Sache angenommen und eine neuerliche, eingehende Prüfung des Falles veranlasst. Mit dem erfreulichen Ergebnis, dass die onkologische Rehabilitation nun doch bewilligt wurde. Und in dem Fall auch die Kosten für die Begleitperson übernommen werden.