Aktien-Crash

Musk, Bezos und Gates verloren 115 Mrd. US-Dollar

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Auch Superreiche haben es derzeit schwer: Durch den Einbruch an den Aktienmärkten haben Elon Musk, Jeff Bezos und Bill Gates in den vergangenen fünf Monaten zusammen rund 115 Milliarden Dollar verloren, wie aus den jüngsten Zahlen des „Bloomberg Billionaires Index“ hervorgeht. Die größten Verluste hatte demnach Amazon-Gründer Bezos zu verzeichnen.

Laut „Business Insider“ büßte Bezos 53,2 Milliarden Dollar ein, Tesla- und SpaceX-Gründer Elon Musk rund 46,4 und Microsoft-Mitgründer Bill Gates immerhin rund 15,1 Milliarden Dollar. Am Hungertuch nagen muss so schnell allerdings keiner der drei Genannten.

Tesla-Chef Elon Musk

(Bild: AFP)

Mit einem geschätzten Vermögen von 224 Milliarden US-Dollar ist Elon Musk weiterhin der reichste Mensch der Welt, gefolgt von Bezos mit 139 Milliarden Dollar. Gates landet mit einem Vermögen von rund 123 Milliarden Dollar auf Platz vier des Milliardärs-Rankings und damit hinter dem Franzosen Bernard Arnault, Chef des Luxusgüterkonzern LVMH (u.a. Louis Vuitton), der nach einem Verlust von 44,7 Milliarden Dollar noch über ein Vermögen von 133 Milliarden verfügt.

jeff Bezos

(Bild: AP)

Der größte Teil des Vermögens von Musk und Bezos ist in Aktien von Tesla und Amazon gebunden. Musk hält dem Bericht nach aktuell einen Anteil von 15,6 Prozent an Tesla im Wert von etwa 122 Milliarden Dollar, nachdem die Aktien des Elektroautoherstellers in diesem Jahr um fast 37 Prozent gefallen sind.

Bezos, der im Juni 2021 den Chefposten bei Amazon räumte, hält immer noch rund 50 Millionen Aktien des Online-Händlers im Wert von etwa 115 Milliarden Dollar. Die Aktie ist in diesem Jahr um fast ein Drittel gefallen, aber immer noch fast 1,2 Billionen Dollar wert.

Dass Bill Gates vergleichsweise glimpflich davon kommt, ist laut „Business Insider“ auf sein breiter gestreutes Portfolio zurückzuführen, das ihm geholfen habe, den Ausverkauf am Aktienmarkt zu überstehen. An dem von ihm 1975 mitgegründeten Unternehmen Microsoft hält Gates derzeit nur noch etwa 1,3 Prozent der Anteile.