Nachbarn freuten sich

Bub (2) bestellte mit Mamas Handy Fast-Food-Gelage

Web
27.05.2022 11:27

Nach diesem Vorfall wird der kleine Barrett wohl nicht mehr unbeaufsichtigt mit dem Handy seiner Mama spielen dürfen: In einem unaufmerksamen Moment bestellte der zweijährige Bub in Texas über eine Liefer-App nicht weniger als 31 Cheeseburger. Als die unerwartete Lieferung eintraf, machte die Mutter aus der Not eine Tugend und verköstigte ihre Nachbarschaft.

Drei Kinder und Stress im Homeoffice: Kelsey Golden aus Texas hatte keine Bedenken, als ihr zweijähriger Sohn Barrett kürzlich zu ihrem Handy griff, um damit zu spielen. Der Bub vergnüge sich gern mit der Smartphone-Kamera, berichtet die Mutter. „Er schaut sich gern sein Spiegelbild an.“

Diesmal sah sich der Zweijährige allerdings nicht nur sein Spiegelbild an. Golden: „Er hat angefangen, auf dem Bildschirm herumzudrücken und schwang das Smartphone herum, als wäre sein Arm eine Achterbahn.“ Dann kam plötzlich eine Benachrichtigung des Lieferdienstes DoorDash: Ihre Bestellung dauere länger als üblich, wurde der Texanerin darin erklärt.

Lieferantin kam mit riesigem McDonalds-Sackerl
Seltsam: Zwar nutze sie DoorDash bisweilen, um ihren anderen beiden Kindern Mittagessen bringen zu lassen. An diesem Tag habe sie ihnen aber Jausenbrote eingepackt, erinnert sich Golden. Als wenig später ein Auto in der Einfahrt stand, dämmerte ihr, was geschehen war. „Gerade als ich mit Barrett auf der Veranda gespielt habe, hielt ein Auto an. Ich ging hin - und die Lieferantin holte ein riesiges McDonald's-Sackerl heraus.“ Darin enthalten: nicht weniger als 31 Cheeseburger.

Zitat Icon

Niemand in unserer Familie mag Cheeseburger.

Kelsey Golden

Zuerst habe sie vermutet, die Lieferantin habe sich im Haus geirrt. „Dann dämmerte mir, dass Barrett mit meinem Handy herumgespielt hatte. Ich sah nach und es war tatsächlich eine Bestellung platziert worden“, erzählt Golden. Das unverhoffte Fast-Food-Gelage kam nicht besonders gelegen. „Ich dachte: Herrje, er hat es wirklich getan. Und niemand in unserer Familie mag Cheeseburger.“ Rund 90 US-Dollar hatte der Bub für die Burger ausgegeben - inklusive großzügigen 25 Prozent Trinkgeld.

Burger wurden an Nachbarn verteilt
Letzten Endes machte Golden aus der Not eine Tugend: Barrett und sein Cheeseburger-Vorrat wurden abgelichtet und in eine lokale Facebook-Gruppe gepostet. Golden lud Nachbarn ein, sich einen Burger abzuholen. „Dann ist es irgendwie explodiert. Eine schwangere Frau kam vorbei, sie wollte sechs davon haben. Ich verurteile das nicht.“ Auch einige Bedürftige hätten sich nach Barretts versehentlicher Bestellung eine Mahlzeit abgeholt.

Barrett und seine Mutter sorgten auf Facebook für reichlich Gesprächsstoff. Am Ende meldete sich sogar die McDonald's-Filiale, bei der Barrett die 31 Burger bestellt hatte. Der Bub durfte sich hinter den Kulissen umsehen, Mitarbeiter und Maskottchen treffen und sich einen Snack aussuchen. Dieses Mal entschied sich Barrett laut CNN - an Cheeseburgern hatte er sich offenbar satt gegessen - allerdings für Hendl-Nuggets.

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