Alle lieben ihn: In Windeseile hat ein Gemüse essender Wolf aus einem Werbespot für eine französische Supermarktkette Berühmtheit erlangt.
„Was soll ich denn fressen, ich bin ein Wolf?“, seufzt das hungrige Tier betrübt, als alle anderen Waldtiere vor ihm flüchten. Als ein frecher Igel ihm empfiehlt, Karotten und Champignons zu probieren, fragt er zurück: „Und wie jagt man das?“
Der Wolf wandelt sich in dem Spot vom Fleischfresser zum vegetarischen Koch und überrascht die Waldbewohner am Ende mit einem selbst zubereiteten Gemüseauflauf – der ihm viele neue Freunde einbringt, untermalt von dem französischen Schlager „Le mal-aimé“ (Der Ungeliebte).
Hier sehen Sie den beliebten Spot auf YouTube:
Der zweieinhalb Minuten lange Film der Supermarktkette Intermarché, in dem animierte Tiere und echte Menschen auftreten, sei innerhalb von drei Tagen auf mehr als 20 Millionen Aufrufe gekommen, verkündete Intermarché-Chef Thierry Cotillard im Onlinedienst LinkedIn. „Und das ohne Künstliche Intelligenz (KI)“, fügte er hinzu.
Wegen KI schwer in der Kritik
Die Werbebranche sieht sich derzeit mit KI-Programmen konfrontiert, die einerseits viele Arbeitsplätze kosten dürften, andererseits aber häufig zu schlechten Ergebnissen führen. Große Marken wie Coca-Cola und die niederländische Filiale von McDonald‘s sind zuletzt wegen Clips, die mithilfe von KI entstanden, scharf kritisiert worden.
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