Überflutete Keller, Straßen und Agrarflächen gab es nach dem Unwetter. Vor allem das Südburgenland hatte es erwischt.
Die Regenfälle und Hagelniederschläge der vergangenen Tage haben zwar nicht lange gedauert, aber sie hatten es in sich! Am Mittwoch wurden vor allem die Bezirke Jennersdorf und Güssing im Südburgenland arg in Mitleidenschaft gezogen.
In Kukmirn, Sulz, Rehgraben, Neuberg, Stegersbach, Olbendorf und Bocksdorf sowie in elf Jennersdorfer Gemeinden rückten die Feuerwehren aus. Überflutete Keller mussten ausgepumpt und Straßen vom Schlamm gesäubert werden. Die Feuerwehr Rohr war sogar zwei Tage im Einsatz. Apropos Rohr: Für 30 Minuten war der Strom ausgefallen, die Sirenen konnten nicht aktiviert werden. Gut aber, dass die Gemeinde vor geraumer Zeit Notstromaggregate angeschafft hatte.
Ein kurioser Vorfall ereignete sich kurz vor der Ortseinfahrt Jennersdorf. Ein Pkw-Lenker konnte die Fahrt auf der B…57 nicht fortsetzen, weil ein Baum auf die Fahrbahn gestürzt war. Erst alarmierte er die Einsatzkräfte, um anschließend selbst zu versuchen, das Hindernis aus dem Weg zu räumen. Dabei kam er zu Sturz, zog sich eine Unterschenkelfraktur zu und musste mit dem Hubschrauber C16 ins Grazer Krankenhaus geflogen werden.
Laut Hagelversicherung wurden im Südburgenland insgesamt 4000 Hektar Agrarfläche teils massiv geschädigt. Der an den zwei Tagen entstandene Schaden in der Landwirtschaft beläuft sich auf 1,25 Millionen Euro.
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