Jahrelange Forderungen

St. Pölten sorgte für Tempo-Boykott auf Autobahn

Der Druck auf das Verkehrsministerium wächst, eine neue Resolution für Tempo 100 auf der Westautobahn soll die jahrelangen Forderungen erneut untermauern.

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Die Stadt St. Pölten steigt auf die Tempobremse. Zumindest bei der Protestaktion „Gemeinsames Langsamfahren“ am Dienstag Vormittag. Um der Forderung nach Tempo 100 auf der Westautobahn und der S 33 im Stadtgebiet Nachdruck zu verleihen, wurde zum Geschwindigkeitsboykott aufgerufen.

Weniger Lärmbelästigung für Anrainer
Bei der Protestaktion wurden alle drei Fahrspuren mittels Kolonnenverkehr auf Tempo 80 abgebremst. „Eine Geschwindigkeitsreduktion bringt weniger Lärmbelästigung und kostet nur 42 Sekunden Fahrzeit“, betont der Initiator der Aktion, Verkehrsstadtrat Harald Ludwig. Rund 50 Fahrzeuge seien unterwegs gewesen, um den Druck auf das Verkehrsministerium in Wien weiter zu erhöhen.

Forderungen bisher ungehört
Denn schon seit Langem wird in St. Pölten, wie berichtet, ein Tempo-100-Limit auf der Westautobahn und der Kremser Schnellstraße gefordert. Bisher blieben alle Resolutionen und Briefe dahingehend ungehört. „Auch wenn die Forderung nicht bei allen auf Gegenliebe stoßen mag, ein Tempolimit bedeutet weniger Treibstoffverbrauch und mehr Verkehrssicherheit“, so Bürgermeister Matthias Stadler.

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