Keine Anzeigen

Protestaktion in Villa bleibt ohne Konsequenzen

Oberösterreich
23.05.2022 12:00

Die Hausbesetzer der Oligarchen-Villa am Attersee kommen nach ihrer aufsehenerregenden Aktion offenbar aber ungeschoren davon.

Nur wenige Stunden dauerte am Samstag die Besetzung der Villa in Burgau am Attersee. Zehn Aktivisten hatten das Grundstück, das dem russischen Oligarchen und Ex-Vize-Premier Igor Schuwalow zuzurechnen ist, in den Morgenstunden besetzt – die „Krone“ hat berichtet. Sie verbarrikadierten die Einfahrt und brachten Botschaften am Baugerüst an. In die Villa selbst drangen die zehn Besetzer erst gar nicht ein. Sie war versperrt. Die Aktivisten dürften über eine Öffnung für Renovierungsarbeiten auf das weitläufige Seegrundstück gelangt sein. Sie benutzten auch ein Ruderboot und schipperten am Attersee.

Kein Sachschaden
Die Polizei war während der Besetzung lediglich mit zwei Streifenwagen vor Ort. Kurz nach 16 Uhr war der Spuk vorbei. Fünf Aktivisten konnten vor der Polizei flüchten, von weiteren fünf wurden die Personalien aufgenommen. Fazit des Einsatzes: Keine Anzeigen, keine Festnahmen. Die Besetzung des Grundstücks und der Villa blieb ohne Sachschaden. Lediglich eine Besitzstörungsklage des Eigentümers ist möglich. Ob der sich aus der Deckung traut, darf bezweifelt werden.

 OÖ-Krone
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