Die Fußgängerzonen in der Innenstadt, die Draubermen sowie das gesamte Radwegenetz innerhalb der Stadtgrenzen gehören zum Einsatzgebiet der Fahrradstreife. Zehn Beamte schwingen sich von April bis Oktober dafür in den Sattel.
„Neben der normalen Dienstausstattung zählen der Helm sowie spezielle Radbekleidung zur Ausrüstung“, erklärt Chefinspektor Gerald Kreuger, Leiter des Verkehrsreferats im Stadtpolizeikommando Villach. In der heurigen Saison wurde der Fuhrpark mit zwei modernen E-Bikes ausgestattet. „Wir gehen hier mit der Entwicklung“, so Kreuger, der die Vorteile des Streifendienstes mit dem Fahrrad ganz genau kennt. „Besonders in engen Gassen ist es den Kolleginnen und Kollegen möglich, rasch ihren Standort zu verändern, um zu einer Einsatzmöglichkeit zu gelangen. Aber auch bei der Bestreifung von Erholungsgebieten erleichtern uns die Räder die exekutive Tätigkeit.“
Im Vorjahr wurden über 40 Fahrradstreifen durchgeführt. Zum Aufgabengebiet zählen unter anderem Überwachung von Halte- und Parkverboten sowie Jugendschutzkontrollen. Besonderes Augenmerk wird auf die Radfahrer sowie ihre Ausrüstung gelegt. Im Vorjahr wurden 95 Personen im Rahmen der Radstreifen kontrolliert, Organmandate verhängt und sogar eine Verwaltungsanzeige ausgestellt. Im Rahmen der Streifeneinsätze haben die Rad-Polizistinnen und Rad-Polizisten aber auch Außergewöhnliches erlebt. Unter anderem mussten frei laufende Hunde eingefangen werden. Auch bei Fahrradpannen wurden die Beamten zu Hilfe gerufen.
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