Angeschlagen

Geht sich das aus? Theresia Mohr bangt um EM-Start

Die 16-jährige Geherin Theresia Mohr startet kommende Woche bei der U18-Europameisterschaft in Jerusalem.

(Bild: Österreichischer Leichtathletikverband)

Neben der neuen Siebenkampf-Landesrekordlerin Chiara Schuler ist Theresia Mohr jene Vorarlberger Leichtathletin, die in der noch jungen Freiluftsaison 2022 für die größte Überraschung sorgen konnte. Die 15-jährige Bregenzerwälderin hatte am 2. April im tschechischen Podebrady sensationell das Limit im 5km-Gehen für die U18-EM Anfang Juli in Jerusalem (Isr) geknackt. Und das, obwohl sie erst seit vergangenen Herbst „geht“.

Doch knapp zwei Monate bevor die Titelkämpfe in Israel steigen, geht bzw. läuft es bei der Eggerin alles andere als rund. Der Grund: eine Entzündung im Beinbereich, die Mohr bereits seit längerer Zeit mit sich herumschleppt. „Aufgrund der starken Schmerzen im Alltag konnte ich die vergangenen zwei, drei Wochen gar nicht trainieren“, gesteht die Schülerin der Bezauer Wirtschaftsschulen. „Letzte Woche konnte ich dann erstmals wieder mit lockerem Fahrradfahren anfangen.“

Mit Rad-Einheiten, Aqua-Jogging und - so die Hoffnung - ab Anfang Juni Geh-Trainings soll die Kondition gehalten werden. „Normales Lauftraining wird sich vor der EM nicht mehr ausgehen“, gibt sich Theresia realistisch. „Ohne Schmerzen geht derzeit nicht, aber ich hoffe, dass es bis Anfang Juli klappt.“