Die Vorarlberger Grünen fordern von der schwarz-blauen Landesregierung mehr Tempo bei der Modernisierung des Bahnhofs Nenzing. Den eigentlich hätten die Bauarbeiten bereits beginnen sollen.
Grünen-Klubobmann Daniel Zadra kann nicht nachvollziehen, warum die Sanierung des Bahnhofes in Nenzing offenbar auf die lange Bank geschoben wird: „Im Juni 2024 haben sich Gemeinde, Land und ÖBB auf den Umbau geeinigt – Baubeginn 2025 schien fix. Doch bis heute fehlen die Verträge, das Projekt hängt in der Luft. Unter Schwarz-Blau geraten zentrale Schienenprojekte unter die Räder. Das ist Politik gegen die Pendlerinnen und Pendler.“ Angesichts der Hängepartie haben die Grünen eine Landtagsanfrage an den zuständigen Landesstatthalter Christof Bitschi (FPÖ) eingebracht. Darin wollen sie unter anderem wissen, was seit der Einigung im Juni 2024 passiert ist, warum nach wie vor die Verträge fehlen und ob die Finanzierung gesichert ist. „Für die Menschen in Nenzing zählt nur eines: Wann geht es endlich los?“, betont Zadra.
Unter Schwarz-Blau geraten zentrale Schienenprojekte unter die Räder. Das ist Politik gegen die Pendlerinnen und Pendler.
Grünen-Klubobmann Daniel Zadra
Der Bahnhof Nenzing ist eine zentrale Mobilitätsdrehscheibe für die Walgauregion – oder zumindest hätte er das Potenzial dazu. Der Umbau sollte barrierefreie Zugänge, eine bessere Verknüpfung mit Bus und Rad sowie mehr Komfort für tausende Fahrgäste täglich bringen. „Der Bahnhof ist dringend sanierungsbedürftig. Nenzing braucht endlich einen modernen, barrierefreien Bahnhof, der den Anforderungen unserer Zeit entspricht. So war es vereinbart – und so muss es dringend umgesetzt werden“, fordert Zadra.
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