Weder zu Sponsor Solway noch zu Dirigent Currentzis gibt es eine klare Entscheidung.
Am Dienstag traf sich das Kuratorium der Salzburger Festspiele zur turnusmäßigen Sitzung im Festspielhaus. Zu besprechen hätte es für das Leitungsgremium von Salzburgs kulturellem Aushängeschild so einiges gegeben. Der Wirbel um einen umstrittenen Sponsor, das Schweizer Bergbauunternehmen Solway, oder die Fragen rund um das Engagement des griechisch-russischen Dirigenten Teodor Currentzis.
Von alldem war aber keine Rede. Diskutiert wurde das Budget für die Saison 2023 (67 Millionen Euro), die Vorbereitungen für 2022 und der aktuelle Projektstand bei der Erweiterung der Festspielhäuser.
Eine Entscheidung zu Solway wollen die Festspiele erst im Juni treffen – und damit unmittelbar vor Beginn des Festivals. Man wolle aber noch die internen und externen Untersuchungen des Bergbaukonzerns abwarten, der wegen Kreml-Beziehungen und seinen Geschäften in Guatemala in die Kritik geraten ist. In Sachen Currentzis hatte Intendant Markus Hinterhäuser erst kürzlich klargestellt, am Engagement des umstrittenen Dirigenten festzuhalten.
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