Viele Anzeigen:

Polizei warnt vor Phishing-Welle in Salzburg

Salzburg
06.05.2022 14:00

Bei der Polizei in Salzburg häufen sich Anzeigen von besorgten Bürgern, denen in Emails mit Veröffentlichung von persönlichen Daten gedroht wird und sich mit Lösegeldforderungen konfrontiert sehen.

Das Bedenkliche an der Sache: Die Betrüger führen in diesen Emails Passwörter an, die zumeist tatsächlich jene der Betroffenen sind. Weiters behaupten die Täter, aufgrund der Passwörter auch Zugriff auf die Kameras und Mikrofone der Computer zu haben. Und deswegen verlangen sie 400 Euro in Bitcoins.


Aus technischer Sicht ist es laut Polizei aber nicht möglich, nur aufgrund eines E-Mail-Passwortes Zugang zu einem Heim-Computer zu erlangen, auch nicht auf Kamera oder Mikro. Es handelt sich hierbei um eine gezielte Phishing-Attacke, da auf vielen Plattformen zahlreiche Nutzer-Logins tagtäglich veröffentlicht werden.

Hier wird stark mit der Psyche der Menschen spekuliert, und das Passwort soll die Situation noch verschärfen. Von den Unbekannten werden aber keine näheren personalisierten Angaben (also Beweise für den Zugriff) gemacht, weil eben kein Zugriff erfolgte.

Wie man sich in solchen Fällen richtig verhält, fasst die Polizei wie folgt zusammen:
- Passwörter sofort ändern
- Auf keine Geldforderungen eingehen
- Etwaige Anzeigenerstattung bei der Polizei
- Wenn keine Anzeige erstattet wird, kann die E-Mail auch gelöscht werden

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