Steuern auf die Arbeit, Personalmangel und gestiegene Kosten belasten das Tourismusgewerbe. Um die Situation zu verbessern, fordern Vertreter unter anderem flexiblere Arbeitszeiten und ein Senken der Steuern.
Der Personalmangel trifft mit zuletzt fast 40.000 offenen Stellen auch unseren Tourismus hart. Um die Branche wieder attraktiver zu machen, müssten nicht nur die Betriebe „neu denken“, auch die Steuerlast auf die Arbeit gehöre dringend gesenkt. „Wir werden für Leistungen am Kunden bestraft“, ärgert sich der neue ÖHV (Österreichische Hoteliervereinigung, Anm.)-Präsident Walter Veit. Trotz Steuerreformen sei man bei den Arbeitskosten im internationalen Vergleich grottenschlecht.
Dies bestätigt auch Wifo-Tourismusexperte Oliver Fritz. Zur Bekämpfung des Fachkräfteproblems bedarf es neben der Steuersenkung aber noch weiterer Maßnahmen wie einer passenden Kinderbetreuung, flexibleren Arbeitszeiten und leistbarem Wohnraum.
Gleichzeitig fordert Fritz die Politik auf, schon jetzt geeignete Maßnahmen (z. B. Kurzarbeit, Fixkostenzuschuss) für eine neue Coronawelle im Winter zu treffen. Aktuell sei die Buchungslage trotz fehlender Amerikaner und Chinesen in Städten wie Wien aber zufriedenstellend, so Ex-ÖHV-Chefin und Hotelière Michi Reitterer.
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