27.04.2022 09:00 |

Nach Gerichtsstreit

Aus für „Wolfschwang“ wirft am Untersberg Schatten

Seit Oktober 2019 ist die Wolfschwang Alm in Großgmain geschlossen. Streitigkeiten zwischen Pächter-Paar und Eigentümer Max Mayr-Melnhof landeten vor dem Obersten Gerichtshof. Das Aus stimmt die Großgmainer traurig, allen voran den Bürgermeister. Der vermisst das Almwirtshaus als Treffpunkt für die Region.
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In Großgmain ist man über das Ende der Alm-Geschichte auf Wolfschwang traurig – die „Krone“ berichtete. „Es hat aber auch schon vor Corona nicht mehr richtig funktioniert“, erklärt Bürgermeister Sebastian Schönbuchner (ÖVP).

Mit einem Problem der Wasserversorgung hat 2019 das Ende angefangen. Unstimmigkeiten über die Wiederherstellung und der Betriebsurlaub ab Weihnachten, der in den Corona-Lockdown überging.

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Für die Gemeinde ist das bitter. Es ist ein Traumausflugsplatz! Das Wirtshaus war früher ein wichtiger Treffpunkt für die ganze Region.

Sebastian Schönbuchner, Bürgermeister Großgmain

Das Pächter-Paar, Simone Gautsch und Karl Hinterlechner, und Eigentümer Max Mayr-Melnhof trafen sich vor Gericht. Die Almbetreiber hatten gegen die Betriebspflicht, auch nach den Lockdowns, verstoßen und die Pacht nicht bezahlt. Ihr unbefristeter Pachtvertrag, inklusive Alm-Wohnung, sah nur 661,57 Euro pro Monat vor. Über 40.000 Euro sind offen, exklusive Anwalts- und Gerichtskosten. Der Gerichtsvollzieher soll auf der Alm am 1. Juni seines Amtes walten...

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