44 Flüchtlinge sind da

36 Rollstühle fahren von Zwettl in die Ukraine

Die Bauhofarbeiter Markus Gundacker und Martin Redl mit Leiter Josef Zottl (M.) verluden die Rollstühle.

(Bild: Stadtgemeinde Zwettl)

Stark engagiert sich die Waldviertler Stadtgemeinde Zwettl in der Ukraine-Krise. Nicht nur, dass Hygienepakete, Lebensmittel und 36 Rollstühle für einen Hilfstransport gesammelt wurden, für die mittlerweile 44 in Zwettl lebenden Kriegsflüchtlinge werden kostenlos Deutschkurse, Stadtbus und Zwettlbad angeboten.

„Es kam eine schöne Menge zusammen, insgesamt haben wir 30 Schachteln verladen“, freut sich Zwettls Bauhofleiter Josef Zottl über den Erfolg der viertägigen Sammelaktion am Bauhof. Eine besondere Spende kam dabei vom lokalen Seniorenzentrum St. Martin, das gleich 36 Rollstühle zur Verfügung stellte. Die Bevölkerung ergänzte das Spenden-Portfolio mit Gehhilfen und Rollatoren. Mit zahlreichen Hygieneartikeln und haltbaren Lebensmitteln wurden sie mit Kleinbus und Anhänger nach Tulln zur Sammelstation des Zivilschutzverbandes gebracht.

Vergünstigungen für Flüchtlinge mit Hauptwohnsitz
Mittlerweile haben 44 ukrainische Kriegsflüchtlinge in Zwettl Unterkünfte gefunden. Sie werden dabei auch finanziell unterstützt und erhalten kostenlose Deutschkurse. Weiters dürfen sie gratis in das gemeindeeigene Zwettlbad und den Stadtbus vorerst bis Jahresende nutzen.