19.938 Flüchtlinge sind vergangenes Jahr im Burgenland aufgegriffen worden und 169 Schlepper der Polizei ins Netz gegangen. Im Vergleich dazu liegen bereits jetzt die aktuellen Zahlen im Schnitt höher. Seit 1. Jänner wurden entlang der Grenze zu Ungarn insgesamt 5200 Migranten entdeckt und in einer Erstaufnahmestelle registriert.
Über grüne Grenze
„Das sind knapp 70 illegale Grenzgänger pro Tag“, heißt es aus Eisenstadt. Oft lassen sich die Migranten von Schleppern auf geheimen Pfaden über die grüne Grenze lotsen oder im voll besetzten Transporter chauffieren. 45 Täter hat die Polizei heuer bereits ertappt und festgenommen.
Ganz anders verhält es sich mit der Flucht der Kriegsvertriebenen aus der Ukraine. Sind anfangs 5000 bis 7000 Betroffene pro Tag im Burgenland eingereist, waren es vor einer Woche nur noch 1800. Sonntag meldeten die Erfassungsstellen knapp 200.
Weniger Opfer aus Ukraine
„Derzeit sind die Zahlen stark rückläufig. Die Situation ist vom Kriegsverlauf abhängig und kann sich schlagartig ändern“, so die Landespolizeidirektion. Wie zu Beginn reisen 80 Prozent der Ukrainer weiter.
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