Grätzel-Report

Schmuckkästchen unter Bezirken: Wiens Innere Stadt

Wien ist leiwand
04.04.2022 11:00

Die Innere Stadt ist neben Schloss Schönbrunn das Highlight für jeden Touristen, der Wien besichtigt. Aber auch für die Einheimischen selbst hat der 1. Bezirk einiges zu bieten - positives, aber auch so manch Negatives. Mit Wiens Schmuckkästchen beenden wir unseren Grätzel-Report. 

Der 1. Bezirk ist der historische Kern der Metropole. Und zählt mit etwa 110.000 Beschäftigten die meisten Arbeitnehmer aller Wiener Bezirke, dafür aber auch die wenigsten Bewohner. Ein großer Teil der bekanntesten Sehenswürdigkeiten befindet sich in der City, aber auch zahlreiche Verwaltungsbehörden, internationale Firmensitze oder Botschaften. 

Das sind die schönsten Plätze

  • Donaukanal: Vom grauen und grausigen Abwasser-Beförderer hat sich der Donaukanal zu einem Hotspot für Jung und Alt in der wärmeren Jahreszeit entwickelt. Coole neue Gastronomiekonzepte finden hier ebenso ihren Platz, wie konsumfreie Zonen. Im Sommer verbringen hier zahlreiche Wiener laue Abende. Graffiti-Sprayer dürfen ihre Kunst hier frei ausüben, was aus dem grauen Kanal ein buntes Mekka gemacht hat.
  • Ringstraße: Auf dem Wiener Ring finden nicht nur gefühlt alle paar Tage Demonstrationen statt, sondern entlang dieser Straße stehen auch die prestigeträchtigsten Gebäude sowie wunderschöne Parks: Heldenplatz, Rathaus, Stadtpark, Volksgarten, Parlament, Universität, Staatsoper - um nur einige zu nennen.
  • Stephansplatz: Der Kern der Innenstadt. Nicht nur der wunderschöne Steffl trägt zum Charme dieses Platzes bei. Auch die generalüberholte Rotenturmstraße, die berühmte Kärntner Straße sowie der vornehme Graben münden in den Mittelpunkt der City. Vor allem mit der Beleuchtung zur Weihnachtszeit ein magischer Ort.
  • Karlskirche: Ein barockes Meisterwerk aus dem 18. Jahrhundert, das unter Denkmalschutz steht. Wer kann, sollte unbedingt den Aufstieg mit dem Panoramaaufzug auf den Turm wagen und die großartigen Fresken bestaunen. Die Orgel stammt aus der Zeit um 1739.
  • Palais Ferstel: Das Palais Ferstel ist eines der letzten Monumentalbauten vor Errichtung der Ringstraße und versetzt einen nach Italien. Es besteht aus mehreren Höfen und einer Ladenpassage, in der man Kaffee oder Wein genießen kann. Auch zahlreiche Bälle finden hier statt. 

Hier gibt es noch etwas zu tun

  • Schwedenplatz: Ein zentraler Ort im 1. Bezirk, Startpunkt für die Partygänger der Stadt aufgrund des nahegelegenen Bermudadreiecks. Jedoch ist der Schwedenplatz nicht mehr am Puls der Zeit. Zu viel grau, zu wenig Grün. Leider wurde lediglich die hier startende Rotenturmstraße auf Vordermann gebracht.
  • Dr.-Karl-Lueger-Denkmal: Seit 1926 steht das Denkmal am gleichnamigen Platz, welches zu Ehren des Wiener Bürgermeisters errichtet wurde. Eigentlich sollte es am Rathausplatz aufgestellt werden. Dazu kam es aber nicht. Das Denkmal ist umstritten, da Lueger als Antisemit galt. Seit langem wird darüber diskutiert, wie man damit umgehen soll. Beschmierungen stehen an der Tagesordnung.
  • Parkplatzsituation: Autofreie City - ja oder nein? Auch hier ist man sich noch nicht einig. Klar ist, Staus und Parkplatznot stehen an der Tagesordnung, vor allem rund um die Brandstätte und den anderen Gassen rund um den Stephansplatz. Hier ist eine Lösung gefordert.
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