In Lahti

Kraft hinter Ex-Aequo-Siegern wieder am Podest

Wintersport
27.02.2022 17:47

Stefan Kraft hat am Sonntag seinen 24. Weltcupsieg um 6,7 Zähler verpasst. Der Salzburger, der am Schauplatz Lahti 2017 Doppel-Weltmeister geworden ist, musste sich dem Japaner Ryoyu Kobayashi und dem Norweger Halvor Egner Granerud geschlagen geben - beide erzielten je 278 Punkte und wurde so zu Ex-aequo-Siegern. Nur 5,3 Punkte von seinem ersten Podestplatz trennten Ulrich Wohlgenannt, er wurde Vierter, und auch Manuel Fettner sorgte als Sechster für ein Top-Resultat.

„Ein Traum-Wochenende - man kann es sich nicht besser vorstellen - herrlich“, lautete Stefan Krafts Resümee von Lahti im ORF. Kein Wunder: Tagessieg am Freitag im ersten Einzel, Team-Sieg als Bestätigung des Olympiasieges am Samstag mit seinem Mannschaftskollegen und nun Rang drei. „Das war sehr zum Genießen, es funktioniert sehr cool.“ Die beiden Tagessieger seien eben diesmal besser gewesen. „Ich habe mir heute ein bisschen schwerer getan in der Anfahrtsposition, es ist schwierig es immer wieder Tag für Tag so auf den Punkt zu bringen, aber der zweite (Sprung) war wieder richtig stark. Der erste war ein bisschen zu spät, aber schön, dass man mit einem ein bisschen zu späten Sprung auch wieder Dritter ist.“

„Superglücklich“ war auch Wohlgenannt nach seinem bisher besten Weltcup-Ergebnis - ein vierter Rang, über den er nicht jammern wolle. „Der zweite Sprung war besser wie am Freitag der Zweite. Ich arbeite mich jetzt dahin. Wer hätte vor einer Woche gedacht, dass ich da rauf fliege und so gut Ski springe und so gut mitreden kann“, erklärte Wohlgenannt, der schon am Freitag mit Rang sechs sein bis dahin bestes Resultat abgeliefert hatte.

Manuel Fettner (Bild: APA/HANS PUNZ)
Manuel Fettner

Bei Olympia-Einzel-Silbergewinner Manuel Fettner überwog nach Platz sechs die Enttäuschung. „Es ist halt doch sehr schade, weil der zweite Sprung war jetzt richtig Scheiße. Mich hat es gewundert, dass ich überhaupt noch so weit gekommen bin. Im Moment schmerzt es mehr als ich mich freuen kann, morgen werde ich es positiv sehen.“

Für die Skispringer geht es schon am Dienstag weiter nach Lillehammer, wo die Raw Air beginnt. Stefan Kraft hat Lunte gerochen. „In Norwegen waren wir schon zwei Jahre nicht mehr, ich freue mich schon riesig darauf. Es sind zwei richtig lässige Schanzen, die da jetzt in der Raw Air auf uns zukommen, und körperlich geht es mir auch gut.“

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(Bild: KMM)



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