"Das Tauziehen um die Finanzierung der Flugrettung wird verlängert", titelte die "OÖ-Krone" am 19. Oktober 2010. Damals hatten Land, Gebietskrankenkasse und ÖAMTC eine Lösung bis Ende Juni versprochen. Doch das Innenministerium, das die vergangenen zehn Jahre Auftraggeber der Flugretter war, wurde mit der Vertragsauflösung nicht rechtzeitig fertig.
Hohes Defizit "eingeflogen"
Deshalb verzögert sich die geplante oberösterreichische Lösung um ein weiteres halbes Jahr. Erst im Jänner soll dann fix sein, was hinter den Kulissen freilich längst als auspaktiert gilt: Laut Insidern soll nämlich das Land die beiden ÖAMTC-Standorte in Suben und in Hörsching mit je 350.000 Euro sponsern, Flugsanitäter und Notärzte bezahlen. ÖAMTC-Landesdirektor Josef Thurnhofer will diese möglichen Details nicht kommentieren, meint aber: "Der ÖAMTC fuhr in den vergangenen Jahren mit der Flugrettung bundesweit teilweise bis 4,7 Millionen Euro Defizit ein. Für eine gute Versorgung benötigen wir eine Kostendeckung."
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