Fronius-Initiative

„Wir sehen das Programm als zweite Chance“

Oberösterreich
07.02.2022 14:00

Drei offene Ausbildungsplätze kommen auf einen Lehrstellensuchenden, viele Positionen bleiben überhaupt frei: Der Fachkräftemangel ist drauf und dran, ein chronisches Problem für die Unternehmen zu werden. Fronius kontert nun mit Taten statt Worten - und ermöglicht Anlernkräften einen Lehrabschluss...

„Lernwillige mit technischem Interesse empfangen wir mit offenen Armen“, sagt Katrin Gatterbauer aus der Personalentwicklung bei Fronius. Das von Pettenbach aus agierende Familienunternehmen, das allein in Oberösterreich noch in Wels, Thalheim, Steinhaus und Sattledt Standorte hat, geht in Sachen Fachkräftemangel in die Offensive - und schaut sich dabei in den eigenen Reihen um.

Schon zwölf Absolventen
Im Visier: Anlernkräfte, die etwa durch Zeitarbeit als Verpacker und in der Logistik bei Fronius zu arbeiten begonnen haben. Ihnen wird eine Lehre als Elektroanlagentechniker angeboten. Die Ausbildung wird von der Firma finanziert und findet im Zuge einer Bildungskarenz statt. „Wir sehen das Programm als zweite Chance - es gibt verschiedene Gründe, warum jemand in der Vergangenheit etwas anderes gelernt oder eine Ausbildung abgebrochen hat und es jetzt Zeit für einen neuen Weg ist“, sagt Gatterbauer. Seit Februar 2021 gibt’s die kompakte Lehre bei Fronius, nun gibt’s schon die ersten 12 Absolventen.

Einen anderen Weg geht die Miba: Die von F. Peter Mitterbauer geführte Gruppe in Laakirchen bietet jenen, die früher in anderen Branchen gearbeitet haben, berufsbegleitend die Lehre zum Metallbearbeiter an. Angesprochen werden damit Beschäftigte in der Produktion, die sich durch die zwei Jahre dauernde Ausbildung höher qualifizieren wollen. 36 Mitarbeiter nutzten bislang das Angebot.

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