Grätzel Vergleich

Favoriten hinkt beim Impfen hinterher

Familie
29.01.2022 06:00

Nur noch wenige Tage bis zum Start der Impfpflicht. In einigen Bezirken ist die Impfquote noch niedrig.

Die drohende Impfpflicht hat einige Wiener dazu bewegt, sich im Jänner doch noch impfen zu lassen. Man hätte sich aber mehr erwartet, heißt es aus dem Austria Center Wien. Wir haben uns angeschaut, wo die größten Impfmuffel daheim sind.

Wienweit gibt es nämlich nach wie vor große Unterschiede, wenn es um die Impfbereitschaft geht.

Favoriten landet auf dem letzten Platz
Auf dem unangefochtenen letzten Platz landet Favoriten mit einer lausigen Impfquote von 66,61 Prozent. Dich gefolgt vom 20. Bezirk. Ebenfalls auf dem Verliererpodest steht Rudolfsheim-Fünfhaus. Dabei hat der einwohnerreichste Bezirk Favoriten im Süden von Wien bereits zahlreiche Aktionen unternommen, um den Impfturbo zu zünden. So machte im August der Impfbus Halt vor Moscheen. Die Aktion war ein voller Erfolg, die Erwartungen wurden sogar übertroffen - die Aktion sei „super“ gelaufen. Die geplante Kapazität sei überdies überschritten worden, am Ende erhielten 163 Menschen ihr „Jaukerl“. Ein Impfdurchbruch bleib aber weiterhin aus.

Nun wird erneut versucht die noch ungeimpften Einwohner des zehnten Bezirks zur Impfung zu bewegen. Ab Montag werden drei Pop-up-Impfstores eröffnet. Und zwar genau dort, wo die Dichte an Ungeimpften sehr hoch ist. „Mit der Aktion sollen Menschen ohne Termin zum Erststich bewegt werden. Auffrischungen sind auch möglich“, sagt Bezirksvorsteher Markus Franz (SPÖ). Ob Favoriten durch die kommende Impfpflicht aufholen kann, bleibt abzuwarten.

Zehn Prozent trennen Favoriten und Hietzing
Der Gewinner mit der höchsten Impfquote ist derzeit Hietzing mit 76,58 Prozent. Zu den Vorzeigebezirken zählt außerdem Neubau mit ebenfalls mehr als 76 Prozent.

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