Mehr kulturelles Theaterangebot für Kinder und Jugendliche in fünf Außenbezirken ist jetzt fix.
Die Stadt ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten um etwa 400.000 Menschen gewachsen. Das stärkste Bevölkerungsplus gibt es dabei in den Außenbezirken. Immerhin 43 Prozent der Wiener leben in Liesing, Favoriten, Simmering, Donaustadt und Floridsdorf.
Wien sei inzwischen das jüngste Bundesland, betonte Stadtchef Michael Ludwig (SPÖ). Doch die kulturelle Teilhabe ist außerhalb des Gürtels nicht immer leicht. Darum setze man auf den Ausbau der kulturellen Infrastruktur an jenen Orten, wo viele Familien zuhause seien.
Mit dem neuen Projekt „Junge Theater Wien“. Die Initiative soll künftig genau dort neuen Spielbetrieb ermöglichen und sich an ein junges Publikum von 2 bis 22 Jahren richten. Die Zielgruppe sind für Kinder und Jugendliche, die nicht so leicht Zugang zu Kultur haben. Bürgermeister Michael Ludwig und Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (beide SPÖ) präsentierten Mittwoch die Pläne gemeinsam mit Theatermacher Stephan Rabl. Bespielt werden sollen zahlreiche vorhandene Locations, Neubauten sind nicht vorgesehen. Was das Programm betrifft, greift man vor allem auf bestehende Produktionen zurück. Es soll aber auch Premieren geben.
Auch auf Kooperationen mit Institutionen wie der Volkshochschule wird gesetzt. Genutzt werden vorhandene Räume. Ist das Projekt erfolgreich, sollen die Bezirke 12 bis 20 folgen. Die ersten Produktionen starten im kommenden Frühjahr. Die erste Spielsaison wird dann von September 2025 bis Juni 2026 laufen.
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