Ab in die Werkstatt!

Bugatti Chiron Pur Sport: Reifen haben Risse!

Motor
24.01.2022 00:45

Gut, dass bei dem Bugatti Chiron, dessen 417-km/h-Fahrt auf einer deutschen Autobahn wir gerade gezeigt haben, die Reifen gehalten habe. Sondermodell des Chiron, der Pur Sport, neigt hingegen offenbar zu Rissen in den Hinterreifen und muss deshalb in die Werkstatt.

(Bild: kmm)

Eine Fahrt mit 400+ km/h hätten wir nicht zeigen können, denn die Höchstgeschwindigkeit dieses Modells ist auf 350 km/h begrenzt. Dafür soll der weltweit auf 60 Stück limitierte Bolide auf Rennstrecken schneller zu bewegen sein.

Aber auch bei geringeren Geschwindigkeiten ist es kein gutes Gefühl, wenn man weiß, dass ein Reifen platzen kann. Was bisher nicht passiert ist. Aber an den eigens für den Wagen entwickelten Michelin-Reifen hat Bugatti bei Qualitätskontrollen Rissbildung festgestellt. Nun muss zumindest ein Teil der Reihe in die Werkstatt zum Reifenwechseln.

Aber nicht unbedingt sofort, denn 3000 Kilometer sollen sie trotzdem halten. Nur eben nicht die eigentlich veranschlagte Lebensdauer von 4000 Kilometern. Wie gut, dass Bugattis in der Regel nicht als Alltagsvehikel im Einsatz sind und Kilometer fressen, denn wer schon mehr als 3000 Kilometer auf den Pneus hat, muss den Hypersportler stehen lassen, bis die Reifen produziert sind. Immerhin tauscht der Hersteller die Gummis angeblich gratis. Sonst kommt ein Satz Reifen auf rund 40.000 Euro.

Das ist der Bugatti Chiron Pur Sport
Die rund 3,6 Millionen Euro (plus NoVA) teure Variante zeichnet sich unter anderem durch Leichtbaumaßnahmen (er wiegt trotzdem 1980 kg) und ein spezielles Aerodesign aus, das für entsprechende Performance vor allem in Kurven sorgen soll.

Wie andere Chiron-Versionen wird auch der Pur Sport von einen 8,0-Liter-W16-Motor mit 1500 PS und 1600 Newtonmeter angetrieben. Aufgrund der optimierten Aerodynamik hat die VW-Tochter allerdings die Höchstgeschwindigkeit von 420 auf 350 km/h begrenzt. Zudem wurde die Übersetzung des enger gestuften Siebengang-DSG verkürzt, was für besseren Durchzug sorgt. So kann der Pur Sport dem Standard-Chiron beim Zwischensprint von 60 auf 120 der fast zwei Sekunden abnehmen.

Erkennbar ist der Pur Sport unter anderem an größeren Lufteinlässen in der Front, mehr Sichtcarbon in der Außenhaut und einem größeren Heckdiffusor mit ovalen Endrohren der Titan-Auspuffanlage. Zudem fällt am Heck ein feststehender Flügel auf, der den Anpressdruck erhöht.

Der Performance zuträglich sind zudem ein neu abgestimmtes Fahrwerk mit härteren Federn sowie Carbon-Stabilisatoren für geringere Wankbewegungen. Im neuen Sport+-Modus reagiert zudem die Traktionskontrolle toleranter auf Traktionsverlust.

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(Bild: kmm)



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