Gibt‘s fremde Hilfe?

Nach „Watschn“ braucht Max aggressive Antwort

Formel 1
29.06.2025 06:12

Spielberg-Rekordsieger Max Verstappen kämpfte am Samstag mit seinem Auto und hatte Pech mit einer Gelben Flagge, so blieb nur Startplatz sieben.

Seine ungewollt elegante Pirouette in der letzten Kurve hatte er im dritten Training selbst noch mit „schöner 360er“ kommentiert. Als Alpine-Pilot Pierre Gasly im entscheidenden Abschnitt des Qualifyings einen Dreher an derselben Stelle hinlegte, fand das Max Verstappen weniger schön: Damit war sein letzter Anlauf verpatzt, der fünffache Sieger von Spielberg war der große Verlierer – nur Startplatz sieben im heutigen „Großen Preis von Österreich“. Die Sorgenfalten bei Red Bull sind tief.

Max Verstappen
Max Verstappen(Bild: APA/MAX SLOVENCIK)

„Der siebente Platz lag an der Gelben Flagge, nach unseren Aufzeichnungen wäre der dritte Platz möglich gewesen“, war Motorsportberater Dr. Helmut Marko überzeugt. Damit wäre es aber immer noch ein Riesen-Abstand auf die Bestzeit von Lando Norris gewesen: „Eine halbe Sekunde ist schon eine richtig große Watschn.“

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Eine halbe Sekunde ist schon eine richtig große Watschn.

Helmut Marko

„Jede Runde ein Kampf“
Ordentlich schallen muss es heute von der Tribüne der „Orange Army“, die 40.000 holländischen Fans sollen Max nach vorne tragen. Doch der Weltmeister klang gestern nicht besonders optimistisch: „Jede Kurve war ein Kampf, das Auto hatte einfach nicht die Balance“, erklärte Max, „jede Runde fühlte sich das Fahrverhalten anders an, das ist nicht ideal. Und die heißen Bedingungen sind für unser Auto auch nicht günstig.“

Dabei hat Red Bull Racing frische Teile nach Spielberg gebracht: „Es waren nicht die Updates, die die Probleme verursachten. Aber es scheint, als haben wir wieder einen Schritt zurück gemacht.“

Fremde Hilfe nötig
Mit gesenktem Blick muss Verstappen zugeben: „Dazu kommt, dass wir heuer im Rennen auch noch nicht konkurrenzfähiger als im Qualifying waren.“ Deshalb fürchtet Marko: „Natürlich müssen wir uns etwas Aggressives für den Start einfallen lassen – aber aus eigener Kraft werden wir kein Podium schaffen.“

Weil Gianpiero Lambiase aus persönlichen Gründen in Spielberg fehlt, hat Verstappen heute Simon Rennie als Renningenieur am Funk. „Es ist nicht komplett ungewohnt. Ich kenne Simon schon länger, vom Simulator, aus Meetings, er hat einen guten Job gemacht.“

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