Quote über 80 Prozent

390 Gemeinden bereits für Impfprämie qualifiziert

Österreich
20.01.2022 12:39

Sobald eine Gemeinde eine Impfquote von mindestens 80 Prozent erreicht, wird künftig eine Prämie ausgeschüttet. Der finanzielle Anreiz soll die Immunisierungen zusätzlich zur Impfpflicht ankurbeln. Mehrere hundert Gemeinden dürften den von der Regierung definierten Schwellenwert für die kommunale „Impfprämie“ bereits erfüllen. Das zeigt eine Berechnung der Impfquoten gemessen an der Gemeindebevölkerung ab fünf Jahren. 

Demnach verfügen in 390 Gemeinden bereits 80 Prozent der Einwohner ab fünf Jahren über ein gültiges Impfzertifikat, wie die APA berechnete. Davon überschreiten 76 sogar die zweite Grenze von 85 Prozent. Eine Gemeinde erreicht bereits eine Durchimpfung von 90 Prozent, nämlich Andlersdorf in Niederösterreich.

Meiste Gemeinden in NÖ und Burgenland
Die meisten Gemeinden mit einer Impfrate von 80 Prozent und mehr liegen in Niederösterreich und im Burgenland. Auch in der Steiermark gibt es gehäuft Gemeinden, die dieses Kriterium erfüllen. Im Westen wird dieser Wert vor allem in den Regionen um Rauris und Dorfgastein (Salzburg) sowie in den Tiroler Gemeinden Ischgl, Galtür und Kappl erreicht (siehe interaktive Grafik unten).

Impfquoten von 85 Prozent und mehr gibt es ebenfalls vor allem in Niederösterreich und im Burgenland - im Westen schaffen diese Latte nur Dienten am Hochkönig (Salzburg) und Schröcken in Vorarlberg.

Bis zu 120.000 Euro für 3000 Einwohnern
Je nach Größe der Gemeinde wird bei Erreichen der Impfquoten ein bestimmter Betrag ausgeschüttet. Bei rund 3000 Einwohnern würden das 30.000 Euro (80 Prozent Impfquote), 60.000 Euro (85 Prozent) oder 120.000 Euro (90 Prozent) sein.

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