Feuchtes Weihnachten

Brasilien: Zwei Staudämme nach Unwettern gebrochen

Ausland
27.12.2021 09:14

Seit Wochen wird der brasilianische Bundesstaat Bahia immer wieder von Unwettern und heftigen Regenfällen heimgesucht. Am Wochenende sind aufgrund der enormen Wassermassen zwei Staudämme gebrochen. 60 Orte waren am Sonntag überflutet. Menschen mussten teilweise mit Hubschraubern und Booten aus dem betroffenen Gebiet gerettet werden.

Aufgrund der Wetterkapriolen in den vergangenen Wochen sind bereits 20.000 Menschen obdachlos geworden, mindestens 18 Menschen starben seit November. Nun sind auch noch zwei Staudämme gebrochen - die Behörden riefen die Bewohner daraufhin rund um die Dämme auf, sich in Sicherheit zu bringen.

Viele Straßen im betroffenen Gebiet sind blockiert
Der Gouverneur von Bahia, Rui Costa, erklärte auf Twitter: „Priorität ist im Moment, Leben zu retten.“ Am Samstag schickte die Regierung bereits Helfer und Ausrüstung, um die von den Wassermassen eingeschlossenen Menschen aus ihrer misslichen Lage befreien zu können. Die Einsatzkräfte „ergreifen alle Maßnahmen, um den Opfern der schweren Regenfälle, die Bahia zu Weihnachten heimgesucht haben, die notwendige Unterstützung zukommen zu lassen“, versprach Costa in einer Videobotschaft am Samstag. Teilweise gestaltet sich dabei schon die Anreise schwierig: Einige Straßen waren durch die Wassermassen, Erdrutsche oder Felsstürze blockiert.

Auch zu Weihnachten war die Situation vielerorts dramatisch.11.000 Betroffene mussten am Freitagabend wegen der Wetterkapriolen gerettet werden. 4000 Menschen konnten schließlich nicht zu Hause feiern und mussten das Fest in Unterkünften der Regierung feiern.

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