"Die Pakete waren so konstruiert, dass die Person, die sie geöffnet hätte, schweren Schaden genommen hätte. Paketbomben per Post zu schicken, ist ein verächtlicher und feiger Akt", sagte der leitende Polizeibeamte John Mitchel am Mittwoch. Die Polizei vermutet einen religiösen Hintergrund des Anschlagversuches.
Der Katholik Lennon war schon öfters wegen seiner Konfession angefeindet worden. Jedoch nicht aus dem katholischen Celtic-Lager, sondern vonseiten des protestantischen Stadtrivalen Rangers. 2002 war Lennon als Aktiver nach Morddrohungen aus dem nordirischen Nationalteam zurückgetreten.
Untersuchung des Vorfalls angekündigt
Schottlands Ministerpräsident Alex Salmond kündigte eine "große Untersuchung durch die Behörden" an und rief dazu auf, Ruhe zu bewahren. Der Politiker versicherte: "Wir werden eine solche Art von Kriminalität in Schottland nicht tolerieren. Wir werden alles unternehmen, um die Hintermänner zu identifizieren und zu verhaften. Sie werden hart bestraft."
Celtic liegt in der Tabelle derzeit mit vier Punkten Rückstand auf Meister Rangers auf dem zweiten Platz, hat aber noch zwei Partien weniger.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.