Es lief so gut in der zweiten Jahreshälfte für das Vorarlberger Lauf-Talent Lisa Redlinger. Nun muss sie schweren Herzens auf ihr Debüt bei der Crosslauf-EM in Dublin am Sonntag, aufgrund einer Verletzung am Oberschenkel, verzichten.
Das ist bitter! Nachdem Lisa Redlinger heuer sowohl über die 5000 Meter als auch im Crosslauf als Österreichische U20-Meisterin auf sich aufmerksam machen konnte, wurde die Lustenauerin von ÖLV-Sportkoordinator Hannes Gruber mit einem Ticket für die Crosslauf-Europameisterschaft (12. Dezember) in Dublin (Ir) belohnt. Doch aus dem EM-Debüt der 19-Jährigen wird nun leider nichts.
Schwere Entscheidung
„Wir haben uns schweren Herzens gegen eine Teilnahme bei der EM entschieden, weil Lisa einen Ermüdungsbruch im oberen Oberschenkel erlitten hat. Das heißt, sie muss für vier bis sechs Wochen alternativ trainieren“, erklärt Trainerin Irina Fischer.
Ein wortwörtlich schmerzhafter Dämpfer für die 19-Jährige: „Ich war und bin sehr traurig und weine alle paar Stunden einmal. Aber ich will zu den nächsten Österreichischen Meisterschaften im Februar und März wieder fit sein“, so die TS Lustenau-Athletin, die von ihrer Trainerin in den höchsten Tönen für ihren Willen und ihr Durchhaltevermögen gelobt wird.
Ich war und bin sehr traurig und weine alle paar Stunden einmal. Aber ich will zu den nächsten Österreichischen Meisterschaften im Februar und März wieder fit sein
Lisa Redlinger, Cross- und 5000 Meter-Läuferin (TS Lustenau)
Verletzungs-Serie
Denn schon im September 2020 brach sie sich den Knöchel und musste zwei Monate pausieren. Im Februar 2021 warf sie dann abermals ein Schienbeinbruch zurück, den sie sich unglücklich beim Rodeln zugezogen hatte. Nach einer Phase des Wiederaufbaus kam Redlinger heuer dann in der zweiten Jahreshälfte wieder so richtig in Fahrt.
Starker Wille
„Lisa hat ein ausgesprochenes Talent bis ans Limit zu laufen und sie hat heuer eine bemerkenswerte Leistung gebracht, die sie nach diesem Zwischenfall, sicherlich wieder zeigen wird. Ich habe schon mehrfach erlebt, dass Athleten nach Wochen des Alternativtrainings stärker zurückkommen!“, ist Fischer von ihrer Athletin überzeugt.
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