Befunde in Abklärung

Neuer Verdachtsfall auf Omikron-Mutation in NÖ

Niederösterreich
03.12.2021 13:46

Auf hohem Niveau pendelt sich derzeit die Corona-Lage in Niederösterreich ein. Am Freitag wurden 1275 neue Fälle bekannt. 99 Prozent davon gehen weiterhin auf die Delta-Variante zurück. Ein Omikron-Verdachtsfall wurde zur Abklärung ins Labor geschickt. Auf ein Weihnachtswunder hofft man indes in der Wirtschaft. Ausweitungen beim PCR-Testsystem könnten das nun möglich machen.

Auch am Freitag wurde in Niederösterreich kein weiterer Fall in Zusammenhang mit der Omikron-Mutation bestätigt. Grund zur Entwarnung ist das leider aber nicht: Denn wie „Krone“ erfuhr, wurde ein zweiter „konkreter Verdachtsfall“ bekannt. Weil dieser in keinem Zusammenhang mit dem bislang bekannten Fall des Asylwerbers aus Südafrika steht, schrillen bei den Behörden jetzt die Alarmglocken. Die „Krone“ weiß: Ein Mann aus dem Bezirk Mödling holte einen Wiener nach dessen Südafrika-Reise vom Flughafen ab - jetzt wurden beide positiv getestet!

Die Befunde werden nun bei einer Sequenzierung näher unter die Lupe genommen. Auch der Kreise der in Zusammenhang mit der Virusvariante abgesonderten Personen hat sich damit auf 14 Personen erhöht. Erhöht hat sich indes die Zahl der Corona-Patienten in den Kliniken. 104 Landsleute müssen derzeit ob der Schwere ihrer Erkrankung auf Intensiv-, 447 Erkrankte auf Normalbetten behandelt werden.

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Es kann nicht die Lösung sein, bis zur Durchimpfung oder der Bekämpfung aller Mutationen immer wieder auf- und zuzusperren.

Wolfgang Ecker, Präsident der WKNÖ

Wirtschaftskammer fordert Öffnung am 13. Dezember
Gar nicht gerne hört man die Nachrichten rund um die Omikron-Mutation und steigende Sterberaten in Wirtschaftskreisen. Die Angst davor, dass die Maßnahmen neuerlich verlängert werden könnten, wächst. „Bei der Verkündung des Lockdowns wurde uns zugesichert, dass unsere Betriebe am 13. Dezember wieder aufsperren werden“, erinnert der NÖ-Wirtschaftskammer-Präsident Wolfgang Ecker. Nur wenn dieses Versprechen auch eingehalten werde, können Teile der Weihnachtsumsätze noch gerettet werden, heißt es aus der Kammer. Eine Lockdown-Woche koste den heimischen Betrieben rund 190 Millionen Euro.

Gurgeltest-Angebot wird weiter ausgebaut
Positive Nachrichten in Hinblick auf das Weihnachtsfest kommen indes aus dem Büro der Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig. Das Angebot der PCR-Gurgeltests wird jetzt nämlich auch auf 15 Spar Express-Filialen ausgeweitet. Diese finden sich unter anderem an Tankstellen und Bahnhöfen, oder kurz gesagt einfach dort, „wo die Leute die Tests im Vorbeigehen abholen und abgegeben können“. Auch bei der Logistik soll laut „Krone“-Infos weiter nachgebessert, ein dritter täglicher Abholtermin eingerichtet werden.

„Das wird sehr rasch für noch schnellere Ergebnisse sorgen“, ist man im Büro der Landesrätin sicher. Mit noch mehr Abgabe- und Annahmestellen sowie schnellere Auswertungen soll einem sicheren Weihnachtsfest nichts mehr im Wege stehen! Zumindest ein kleiner Lichtblick im bislang sonst so grauen Advent.

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