Online-Betrüger

Vorsicht bei Arzneien aus dem Internet!

Gesund Aktuell
01.12.2021 05:00

350.000 gefälschte und illegale Medikamente beschlagnahmten Zollbeamte 2020. Auch heuer wurden sie oft fündig, etwa bei Schmugglerware des Wurmmittels Ivermectin. Mit dem Erwerb kann man sich strafbar machen, vor allem jedoch seine Gesundheit gefährden.

„Seriöse Anbieter auszumachen ist nicht immer einfach“, so Juristin Mag. Elisabeth Barth vom Europäischen Verbraucherzentrum EVZ. „Probleme sehen wir bei Fake-Shops, die sich häufig als Internet-Apotheke bezeichnen. Diese liefern die Ware gar nicht oder gefälscht mit womöglich problematischen Wirkstoffen.“ Tipps zum Erkennen solcher Shops: Es gibt nur beschränktes Angebot (z. B. für Potenz) mit „100%iger Wirkungsgarantie“. Texte in schlechtem Deutsch oder Englisch, Formulierungen wie „ohne Rezept erhältlich“.

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Probleme sehen wir bei Fake-Shops, die sich häufig als Internet-Apotheke bezeichnen. Diese liefern die Ware gar nicht oder gefälscht mit womöglich problematischen Wirkstoffen.

Mag. Elisabeth Barth, Europäisches Verbraucherzentrum

Grundsätzlich gilt: Hierzulande ist es gesetzlich nur Apotheken mit Sitz in Österreich oder dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) erlaubt, Arzneimittel über das Internet zu verkaufen. Bestellt und versendet werden dürfen nur rezeptfreie Präparate. 

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