Der oder die Täter - Bilder aus Überwachungskameras gebe es nicht - hatten den Raum zur Technik des straßenseitig gelegenen Bankomaten nach 3 Uhr aufgebrochen. Dabei kam es zu so starker Rauchentwicklung, dass Feueralarm ausgelöst wurde. Bis die Helfer beim Kinocenter "Am Spitz" eingetroffen waren, hatten sich die Diebe aber bereits 20.000 Euro aus dem Staub gemacht. Sie zerstörten außerdem die Alarmzentrale, weswegen die Eindringlinge nicht sofort gemeldet wurden.
Handelt sich um "einem herkömmlichen Einbruch"
Für die Ermittler stehe nun noch "akribische Tatortarbeit" bevor, erklärte Wendler. Es handle sich aber "sicher nicht um einen klassischen Bankomat- Diebstahl", betonte er mehrfach, sondern der Fall sei mit "einem herkömmlichen Einbruch", von denen es jährlich rund 17.000 in Niederösterreich gebe, zu vergleichen. Auch dabei würden oft genug Wandtresore oder Ähnliches aufgeschnitten.
Werkzeug am Tatort vergessen
Neben der Polizei war Center-Manager Wilhelm Weidlich einer der Ersten am Tatort: "Vor 18 Monaten haben die Täter schon einmal versucht, den Bankomat zu knacken. Dieses Mal hatten sie leider Erfolg." Einen Fehler dürfte den Ganoven jedoch unterlaufen sein - die Einbrecher ließen ihr Werkzeug am Tatort zurück. Mitsamt der DNA-Spuren.
Verübte verhaftetes Trio doch Coups in Österreich?
Wendler vermutet, dass die dreiköpfige Bande, die Anfang März in der Slowakei festgenommen wurde (siehe Infobox), entgegen der ursprünglichen Angaben des Bundeskriminalamts doch für Delikte in Österreich verantwortlich ist. "Ich gehe nach wie vor davon aus, dass die in Ostösterreich aktiv waren", sagte Wendler. Die Abgleichung der Spurenbilder sei aber nach wie vor nicht abgeschlossen, die Beweisführung schwierig.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.