"Krone"-Umfrage

SPÖ und ÖVP klagen über politische Wetterlage

Oberösterreich
11.04.2011 07:14
Kein Stein bliebe im politischen Oberösterreich auf dem anderen, wenn jetzt der Landtag gewählt würde. Es gäbe schwere Rückschläge für ÖVP und SPÖ, während Blau und Grün kräftig gestärkt würden. So fallen auch die Reaktionen aus: FPÖ und Grün sind guter Stimmung, doch Rot und Schwarz klagen über die "Wetterlage".

Laut IMAS nur 39 bis 41 Prozent statt 46,8 bei der Landtagswahl 2009, das gibt ÖVP-Parteimanager Michael Strugl schon zu denken: "Natürlich bleibt auch die Landes-VP von den politischen Fallwinden, die von der Bundesebene herunterwehen, nicht verschont. Und der Fall Strasser ist ein Kollateralschaden für die Partei." Man setze aber weiter "auf die Stärken der OÖVP mit einer ambitionierten und reformorientierten Politik für Oberösterreich".

Roter Sturz
Die SPÖ würde vom Wahl-Tiefstpunkt 24,9 Prozent laut IMAS auf nur noch 19 bis 21 Prozent weiterschrumpfen, was SPÖ-Parteimanager Christian Horner zur Feststellung bringt, "die Sozialdemokratie" befinde sich dort, wo sie an der Regierung sei und den Leuten wegen der Krisenbewältigung Lasten aufbürden müsse, "in einem politischen Winter".

Das Gegenrezept: Die OÖSP werde "weiter auf die inhaltliche und organisatorische Erneuerung" setzen, deren Ergebnis im Herbst beim Landesparteitag präsentiert werde.

Die FPÖ wüchse von 15,3 auf 19 bis 21 Prozent und sieht sich erfolgreich auf dem Weg, zweitstärkste Kraft in Oberösterreich zu werden. Die Grünen würden von 9,2 auf 14 bis 16 Prozent erstarken; Landesrat Rudi Anschober sieht's als "Bestätigung für erfolgreiche Regierungsarbeit" im Lande.

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