„Krone“-Kolumne

Petra Vlhova: Das „Bügeleisen“ fühlt sich frei

Wintersport
21.11.2021 07:51

„Krone“-Reporter Alexander Hofstetter schreibt in seiner Kolumne über den Ski-Weltcup.

Das gestrige Ergebnis in Levi war keine große Überraschung: Petra Vlhova vor Mikaela Shiffrin. Der Plan der Slowakin, die sich knapp drei Wochen (!) im finnischen Örtchen vorbereitet und u. a. auf das Parallelrennen in Lech verzichtet hatte, ging also voll auf. Und Vlhova hält nun wie Shiffrin bei vier Siegen in Levi. Heute gibt’s das große Duell um Rekord-Triumph Nummer fünf.

Die beiden besten Slalom-Läuferinnen der letzten Jahre sind ganz einfach auf dem lange flachen und lange steilen Marathon-Kurs in Lappland in einer eigenen Liga unterwegs. Vlhova hatte sich ja trotz ihres Sieges im Gesamt-Weltcup von ihrem italienischen Coach Livio Magoni getrennt. Dieser hatte sie angesichts ihres Fahrstils als „Bügeleisen“ bezeichnet.

„Ich bin zerbrochen, er hat mir die Freude an meinem Gesamt-Weltcup-Sieg zerstört“, gesteht Vlhova. „Er behandelte mich wie eine Maschine. Nicht wie eine Frau, die auch Gefühle hat, die ihre Tage hat und die manchmal scheitert. Es war krank, es war ein Massaker.“ Mit ihrem neuen Trainer, Mauro Pini aus der Schweiz, fühlt sich Vlhova nun „frei und glücklich“. Das Rentier, dem sie gestern als Siegerin einen Namen geben durfte, heißt aber Michal. „Das ist der Name meines Freundes.“

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(Bild: KMM)



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