Kaiser mit Impfappell

„Wir ziehen die Notbremse, um Leben zu retten“

Kärnten
19.11.2021 11:04

Als unausweichlich werden die neuen Lockdown-Maßnahmen in Österreich von Landeshauptmann Peter Kaiser bezeichnet. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt weiter.

Auch dabei bei der Konferenz der Landeshauptleute in Tirol war Peter Kaiser. Zum beschlossenen Lockdown sagt er: „ Natürlich wäre uns allen lieber, wir müssten diese Notbremse nicht ziehen. Aber ein noch längeres Zuwarten des Bundes hätte angesichts der auch in Kärnten dramatisch steigenden Zahlen bedeutet, dass der Bremsweg noch kürzer und der Einschlag noch viel heftiger und dramatischer wäre!“

Fakten

  • Bundesweiter Lockdown für alle (ungeimpft und geimpft)
  • Eltern entscheiden selbst, ob ihre Kinder weiter den Unterricht in den Schulen besuchen, oder die gleichen Lerninhalte zu Hause via distance learning vermittelt bekommen. Maskenpflicht für alle Schulstufen im gesamten Schulgebäude, auch in den Klassen.
  • Impfoffensive
  • Verschärfung von Kontrollen und Erhöhung der Strafen
  • Home-Office-Empfehlung
  • FFP2-Maskenpflicht in allen geschlossenen Räumen, auch am Arbeitsplatz
  • Begutachtungsverfahren für eine generelle Impfpflicht ab 1.Februar 2022

„Lockdown reicht nicht aus“
Kaiser habe auch deutlich zum Ausdruck gebracht, dass dieser Lockdown als singuläre Maßnahme nicht ausreiche. „Letztlich geht es darum, alle Möglichkeiten und auch neue, bisher mit großer Skepsis beurteilten Maßnahmen, zu ergreifen, um die einzige verantwortungsvolle Möglichkeit die Pandemie nachhaltig in den Griff zu bekommen“, so Kaiser.

Für Schulen habe Kaiser ein kombiniertes Modell aus Präsenzlehre und distance learning erreicht.

Neuer Negativ-Rekord
In Kärnten ist am Freitag mit 1303 erneut ein Rekordstand von Corona-Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden verzeichnet worden. Im selben Zeitraum wurden drei weitere Coronatote gemeldet, insgesamt starben in Kärnten 884 Personen an oder mit Covid-19. 254 Corona-Patientinnen und -Patienten wurden im Spital behandelt, um neun mehr als noch am Donnerstag. 35 Personen wurden auf einer Intensivstation versorgt. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 1.092.

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