Der Mops, das Axolotl und der Phönix kämpften am Samstag in der Fernsehshow „The Masked Singer“ um einen Platz im Halbfinale. Doch am Ende konnte der Feuervogel nicht genügend Votes sammeln und musste seine wahre Identität preisgeben. In der aufwändigen Verkleidung des sich immer wieder erneuernden Phönix steckte der Schauspieler Samuel Koch.
Der 34-jährige Theaterschauspieler, der seit seinem schweren Unfall bei einer „Wetten, dass..?“-Wette im Jahr 2010 im Rollstuhl sitzt, erhielt am Samstagabend in Köln nach seinem Auftritt nicht genügend Stimmen der Zuschauer und musste seine glitzernde Federmaske lüften. Dass er es in der ProSieben-Show so weit geschafft hat, konnte Koch selbst nicht glauben. Er erklärte: „Es ist ein Skandal, dass ich überhaupt die erste Runde überstanden habe. Dass ich bis zur vierten Runde mitmachen musste ... ihr seid verrückt.“ Selbst habe er sich keine Chancen eingeräumt, nachdem ihm einst eine Musiklehrerin vom Singen abgeraten haben. „Meine Lehrerin bescheinigte mir in der zehnten Klasse, dass ich nicht singen kann. Deshalb war es für mich ein großer Schritt, mich aus dem Wohlfühlbereich hinauszubewegen. Ich habe nicht zu hoffen gewagt, dass ich länger als eine Runde dabei bin“, erklärte er.
Kein absurder „Bongo-Bongo“ mehr
Er sei ein „Wettkampftyp und mich hat nach der ersten Show der Ehrgeiz gepackt“. Wenn er noch weitergekommen wäre, hätte er „noch absurde Bongo-Bongo-Songs und einen weiteren Rap im Repertoire gehabt“. Koch sang in der Show im Phönix-Kostüm „Somewhere Over The Rainbow“. In der zweiten Runde konnte er mit dem Rap-Song „I Can“ von Nas im Vergleich mit dem Axolotl und dem Mops die Zuschauer aber nicht weiter überzeugen.
Dass in dem Kostüm des Phönix Koch steckte, hatte das prominente Rate-Team schon ausgeknobelt, weil die Figur sich offensichtlich fahrend über die Bühne bewegte. Sowohl Ruth Moschner als auch der Rate-Gast Thore Schölermann tippten auf Koch. Nur Rea Garvey ließ sich verwirren und er vermutete den Schauspieler Jan Josef Liefers im Phönix-Kostüm.
Kommt die Heldin ins Finale?
Nächste Woche kämpfen Mülli Müller, das Axolotl, der Mops, die Raupe, die Heldin und der Teddy um den Einzug ins Finale. Bei der Show „The Masked Singer“, von der es auch eine österreichische Ausgabe gibt, stecken Prominente aus allen möglichen Bereichen in aufwendigen Kostümen und singen.
Ein Rate-Team muss anhand des Auftritts und der Stimme herausfinden, wer in der Maske steckt. Sollte jemand erraten worden sein, wird das aber nicht enthüllt.
Das Publikum entscheidet per Voting, wessen Auftritt überzeugt hat und wer deshalb weiterkommt. Die Maske abnehmen muss immer jene Figur, die die wenigsten Stimmen bekommen hat. Bei der fünften Staffel wurden bisher der Schlagerstar Peter Kraus (82), Fußball-Weltmeister Pierre Littbarski (61) und „Tagesschau“-Chefsprecher Jens Riewa enttarnt. Als heißester Tipp, wer im Kostüm der Heldin stecken könnte, gilt die österreichische Sängerin Christina Stürmer.
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