Auf der Überholspur bleibt der Südburgenlandbus. Die Zahl der Graz-Pendler ist konstant hoch. Steigender Beliebtheit erfreuen sich die lokalen Busverbindungen. Diese positive Entwicklung fließt bereits in die Ausbaupläne für den Busverkehr ein. Unter dem Namen „Burgenland mobil“ sollen Öffi-Angebote flexibler werden.
Mit Jahresbeginn starteten die neu gegründete Verkehrsbetriebe Burgenland GmbH (VBB) den regulären Betrieb dreier Buslinien zwischen dem Südburgenland und Graz. Die Bilanz nach zehn Monaten: Seit Jänner hat sich die Zahl der Fahrgäste bis Anfang November mit mehr als 500 Kunden in einer Woche verzehnfacht (Entwicklung siehe Grafik).
Angebot wird attraktiver
„Zum einen fahren viele Pendler in die steirische Landeshauptstadt zur Arbeit oder Studenten auf die Uni. Zum anderen gewinnen die lokalen Busverbindungen stark an Attraktivität“, sagt Landesrat Heinrich Dorner.
„Seit September gibt es zusätzliche Linien und größere Busse. Die Abfahrtszeiten wurden angepasst. Vor allem Berufspendler, aber auch Schüler steigen jetzt ebenfalls für kürzere Distanzen in unsere Busse ein“, erklärt VBB-Geschäftsführer Wolfgang Werderits.
System wird flexibler
In Vorbereitung ist das zukunftsweisende Projekt „Burgenland mobil“. „Der Start ist für Ende 2022 geplant. Bei dem neuen System sollen die Busse unterschiedlicher Größe noch viel flexibler eingesetzt und auf die Bedürfnisse der Fahrgäste abgestimmt werden“, kündigt Dorner an.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.