Für Schülerausstattung

Papierfachhändler ärgern sich über neue Konkurrenz

Oberösterreich
02.11.2021 14:00

Regionalität - das war einer der Trends, der durch Corona befeuert wurde. Dennoch kämpft der heimische Papierfachhandel mit vielen Herausforderungen, zumal der Online-Handel immer mehr an Bedeutung gewinnt. Schmerzhaft: Selbst in puncto Ausstattung der Schüler treten verstärkt neue Mitbewerber auf den Plan.

Die kleinen Geschäfte stemmen sich gegen die Vertreter der großen Ketten und die Übermacht der internationalen Online-Anbieter - die Situation für Oberösterreichs Papierfachhändler erinnert an „David gegen Goliath“. „Auch wir müssen alle digitale Möglichkeiten nutzen, um unsere Kunden zu erreichen“, sagt Georg Obereder, Obmann des Papier- und Spielwarenhandels in unserem Bundesland.

In der Rolle des Nahversorgers
Die Bedeutung der Regionalität und damit die Verbundenheit zu den Händlern sei durch die Corona-Situation gestiegen. „Wir haben da auch die Rolle des Nahversorgers - und die Menschen wollen die Dinge angreifen, bevor sie sie kaufen“, sagt Gisela Gabauer, Obereders Stellvertreterin in der Branchenvertretung.

Die Zeit rund um den Schulbeginn ist eine wichtige Einkommensquelle für die Fachhändler. Wie das Geschäft heuer lief? „Zufriedenstellend“, sagt Obereder, der aber verstimmt ist. Auslöser sind Schulen beziehungsweise Lehrer, die den Eltern und Kindern die Einkäufe abnehmen und so Kunden fernhalten. „Sie greifen in den Wettbewerb ein“, ärgert sich Obereder, der seinem Ärger bei der Bildungsdirektion des Landes Luft machte: „Hier haben wir aber wenig Rückhalt.“

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