Online-Befragung:

AK und Krone fragen: Was kostet die Schule?

Nachrichten
15.09.2019 08:00

Die Schule kostet den Eltern viel Geld - gerade jetzt zu Schulbeginn. Und im Laufe des Schuljahres kommen noch viele weitere Ausgaben dazu. Besonders für Eltern mit niedrigen Einkommen sind diese hohen Belastungen durch Schulkosten überaus schmerzhaft. Die AK will daher gemeinsam mit der Kronen Zeitung mit einer aktuellen Schulkosten-Erhebung Bewusstsein schaffen.

Heute starten Arbeiterkammer Oberösterreich und die OÖ. Kronen Zeitung zum dritten Mal nach 2010 und 2015 eine große Online-Umfrage bei Oberösterreichs Eltern von Schulkindern zum Thema „Was kostet die Schule?“. In vier Befragungswellen, verteilt über das ganze Schuljahr, können Eltern ihre aktuell anfallenden Schulkosten in einem Online-Befragungstool eintragen. Den Link zur Befragung finden Sie unter ooe.arbeiterkammer.at. Machen Sie mit und gewinnen Sie! Unter allen Teilnehmern/-innen, die Ihre Kontaktdaten bekanntgeben und bei allen vier Befragungsrunden mitmachen, verlost die Arbeiterkammer 5 x 700 Euro Zuschuss als finanzielle Unterstützung für die angefallenen Schulkosten. In der ersten Erhebungswelle können Eltern bis 23. September an der Befragung teilnehmen.

Abgefragt werden neben den Kosten für Schulmaterialien, Schultaschen, Taschenrechner etc. auch noch Kosten für Schulveranstaltungen, Nachhilfekosten oder für Nachmittagsbetreuung. Gerade jetzt zu Schulbeginn fallen besonders viele Anschaffungskosten, für z.B. die Schultasche, Hefte, Blöcke, Stifte, Werkkoffer, Wörterbücher, aber auch große Anschaffungen wie PC oder Taschenrechner an. Darüber hinaus heben die Schulen zusätzlich Beiträge z.B. für das Kopieren ein.

Die AK fordert generell mehr Kostenbewusstsein von Seiten der Schule und bescheidenere Materialanforderungen, eine bessere Abstimmung zwischen den einzelnen Fächern kann bereits helfen. Wenn beispielsweise für jedes Fach ein eigener Stift gekauft werden muss, dann geht das vielleicht weniger ins Geld als manch andere Anschaffung, ist aber dennoch unnötig und wird in Summe auch teuer. „Das ist Schulgeld durch die Hintertür“ sagt daher AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer. Dabei stehen wir jetzt erst am Schulbeginn. Die weiteren Befragungen im Schuljahr werden zeigen, zu welcher finanziellen Gesamtbelastung die jährlichen Schulkosten anwachsen.

Schon jetzt steht aber für AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer fest: „Sozial schwache Haushalte müssen besser gefördert werden. Bildung darf keine Frage des Geldes sein!“

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