Wenn ein geliebter Mensch stirbt, fehlen oft die Worte. Doch für Kinder ist der Tod noch weniger greifbar als für Erwachsene. Umso wichtiger ist es, dass auch junge Menschen in den Trauerprozess miteinbezogen werden, sodass sie kindgerecht Abschied nehmen können.
Kindern den Tod zu erklären scheint vor allem deshalb schwierig, weil Erwachsene ihn oft selbst nicht begreifen. Zudem haben Angehörige das Bedürfnis, junge Familienmitglieder vor Trauer und Schmerz beschützen zu müssen.
Wenn ein dem Kind nahestehender Mensch stirbt, stellt sich für viele die Frage, ob das Kind beim Begräbnis dabei sein soll oder besser nicht.
Moritz Kirschner, Landesleiter von RAINBOWS
Kindgerechter Abschied mit RAINBOWS
Doch ein Abschied - egal, ob am Begräbnis oder in einer anderen Form - ist auch für Kinder von großer Bedeutung, weiß Kirschner. Aus diesem Grund bietet der RAINBOWS-Verein vom SOS-Kinderdorf professionelle Trauerbegleitung an.
Im vergangenen Jahr wurden so 21 Kinder und Jugendliche im Burgenland beim Verlust eines geliebten Angehörigen unterstützt. So auch ein junges Mädchen, das seinen Vater verlor. „Durch RAINBOWS konnte sie mit der Trauersituation viel besser umgehen“, berichtet die Mutter.
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