„Hochansteckend“

Delta-Unterart: Israel steht vor neuen Maßnahmen

Ausland
21.10.2021 07:17

Nach dem Auftreten der neuen Unterart AY 4.2. der hochansteckenden Delta-Variante des Coronavirus in Israel ist Ministerpräsident Naftali Bennett zu einer Dringlichkeitssitzung mit Gesundheitspolitikern zusammengekommen. Israel werde Maßnahmen ergreifen, um die „positiven Ergebnisse des Kampfes gegen das Virus zu bewahren“, hieß es. In Erwägung gezogen würden unter anderem Änderungen bei den Einreisebestimmungen.

Bennett forderte eine Verstärkung der epidemiologischen Untersuchung der neuen Varianten-Unterart AY 4.2. Der Regierungschef rief außerdem zur Zusammenarbeit mit anderen Ländern auf, in denen diese ebenfalls aufgetreten ist.

Variante in Israel identifiziert
Das israelische Gesundheitsministerium hatte am späten Dienstagabend den Nachweis einer Infektion mit AY 4.2. gemeldet. „Die Variante AY 4.2., die in einer Reihe von Ländern in Europa entdeckt wurde, wurde in Israel identifiziert“, hieß es in einer Erklärung. Bei dem Infizierten handelte es sich demnach um einen elfjährigen Buben, der aus Europa eingereist war. Die Unterart wurde bereits mehrfach in Großbritannien nachgewiesen (siehe Video oben).

Am Mittwoch 1487 Neuinfektionen
Israel prüft derzeit wegen sinkender Infektionszahlen eine Lockerung seiner Corona-Restriktionen im Tourismus. Vorherige Pläne dazu hatte die Regierung wegen steigender Fallzahlen wegen der Delta-Variante fallen gelassen. So wurden Ende August und Anfang September täglich mehr als 11.000 Corona-Infektionen in Israel nachgewiesen. Im Zuge einer Kampagne für eine dritte Corona-Impfung gingen die Fallzahlen jedoch wieder zurück. Am Mittwoch meldeten die israelischen Behörden 1487 Neuinfektionen binnen 24 Stunden.

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