33 beteiligte Fahrzeuge, kilometerlanger Stau, stundenlange Sperre: Am Sonntagabend kam es auf der A2, der Südautobahn, bei Laßnitzhöhe in der Steiermark zu einem folgenschweren Unfall. Auslöser war ein Lkw, der Diesel verloren hat. Es gibt 29 Verletzte, eine 18-jährige Steirerin erlitt schwere Verletzungen.
Auslöser für die spektakuläre Massenkarambolage war ein Sattelschlepper, der von einem 43-jährigen Steirer aus dem Bezirk Graz-Umgebung gelenkt wurde. Gegen 17.35 Uhr platzte bei der Autobahnausfahrt Laßnitzhöhe aus bislang unbekannter Ursache ein Treibstofftank seines Lkw, der darin befindliche Dieselkraftstoff floss über mehrere Spuren der Autobahn. Nachkommende Autos gerieten daraufhin ins Schleudern und krachten ineinander, in Summe waren 33 Fahrzeuge an der Kollision beteiligt.
Eine Schwerverletzte, 28 Personen leicht verletzt
Laut Polizei wurden nicht weniger als 28 Personen leicht verletzt und zum Teil in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Eine 18-Jährige aus dem Bezirk Südoststeiermark erlitt sogar schwere Verletzungen, der Rettungshubschrauber Christophorus 12 flog sie ins LKH Graz.
Stau löste sich erst in der Nacht auf
Die Autobahn in Fahrtrichtung Wien wurde zwischen Graz-Ost und Gleisdorf-West für einige Stunden komplett gesperrt. Der Fernverkehr wurde bereits ab Graz über die S35 und die S6 umgeleitet – was auch dort in Kombination mit dem Rückreiseverkehr von der MotoGP in Spielberg für Wartezeiten sorgte. Auf der Südautobahn selbst mussten zahlreiche beschädigte Fahrzeuge abgeschleppt werden. Der Stau löste sich erst in der Nacht auf.
Die Feuerwehren Nestelbach bei Graz, Ludersdorf und Gleisdorf waren mit sämtlichen Kräften im Einsatz, ebenso Dutzende Sanitäter, Notärzte und der Rettungshubschrauber.
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