Gleich mehrere Anfragen aus Holland, ob es Privatskilehrer gibt, die geimpft sind? Oder auch Buchungen für die Weihnachtsferien? Dinge wie diese lassen die Salzburger Skischulchefs optimistisch in die kommende Saison blicken - nach dem Ausfall der vergangenen Wintersaison und dem Großcluster in Flachau mit 90 Infizierten bei einem Ausbildungskurs im Jänner.
Gerhard Sint, Obmann des Salzburger Berufsskilehrerverbandes, hofft etwa 80 Prozent des Geschäfts der Vorsaisonen erwirtschaften zu können. Allerdings: Noch würden viele Fragezeichen vor der Saison stehen. Zudem bereitet der Brexit vielerorts Kopfzerbrechen. Und das, obwohl die Briten bereits am 31. Jänner 2020 aus der EU ausgetreten sind.
Arbeitsgenehmigungen könnten fällig werden
Nach wie vor sei unklar, unter welchen Bedingungen neue und altgediente Skilehrer in Salzburg lehren dürfen – noch in der Saison vor Corona wurden landesweit 120 Briten beschäftigt, die nun als Drittstaat-Angehörige gelten. „Es wird spannend, wenn wir für sie künftig Arbeitsbewilligungen brauchen“, sagt Sint.
Denn damit müssten die Schulbetreiber auch das Saisonnier-Kontingent anzapfen, auf das auch Hotellerie und Gastronomie setzen. Eine Lösung? Nun vermehrt Dänen anwerben.
Der Zeller Skischul-Chef Franz Oberlader kennt das Problem. Vor der Krise beschäftigten er und seine Partner 35 britische Skilehrer. „Neue Briten anzustellen wird schwierig. Grundsätzlich gilt ja, dass all jene, die vorm Brexit beschäftigt waren, auch danach beschäftigt werden können“, sagt Oberlader.
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