Im Bezirk Braunau ist am Wochenende die Sieben-Tages-Inzidenz weiter gestiegen und lag am Sonntag bei 438,5. Damit steht der Bezirk vor einer möglichen dritten Ausreisekontrolle. Gemäß Hochinzidenzerlass des Bundes ist ein gültiger 3G-Nachweis für die Ausreise notwendig, wenn bei einer Impfquote von über 50 Prozent der Inzidenzwert 400 an sieben aufeinanderfolgenden Tagen (Mittelwert) überschritten wird.
Der Landeskrisenstab beobachte die Lage im Bezirk „sehr genau“ und sei in regelmäßiger Abstimmung mit den Einsatzorganisationen. Sollten zum dritten Mal Ausreisekontrollen erforderlich werden, „können diese rasch umgesetzt werden“, hieß es weiter. Erst von 18. bis 28. September gab es im Bezirk Braunau derartige Kontrollen, allerdings lag die Impfquote noch unter 50 Prozent und daher galt 300 als kritischer Inzidenzwert.
Mittlerweile ist die Impfquote auf 51,7 Prozent gestiegen, aber der Bezirk ist immer noch Schlusslicht in Oberösterreich (58,3 Prozent). Bereits von 5. bis 11. April hatte es erstmals präventiv eine Ausreise-Testpflicht gegeben. Zur Impfung stehen schon jetzt viele Möglichkeiten im Bezirk bereit: sowohl die Impfstraße des Landes OÖ als auch Pop-up-Impfstellen sowie mehr als 40 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte bieten einen niederschwelligen Zugang zu Impfungen an.
Impfstraße des Landes Oberösterreich im Bezirk Braunau
Pop-Up Impfstraßen und Impfbus on tour im Bezirk Braunau
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).