Kühbauer atmet auf

Rapid: „Eine Befreiung – uns kann keiner brechen!“

Fußball National
04.10.2021 06:14

Rapid hat die Rote Laterne „abgewendet“ - Grün-Weiß schob sich mit dem 5:2 gegen Tirol auf Platz acht vor. Stürmer Ercan Kara rettete Didi Kühbauer vorerst den Trainer-Job. „Wir haben einem enormen Druck standgehalten“, sagt Kühbauer: „Es war eine Befreiung - uns kann keiner brechen.“ Aber: „Die Diskussionen werden nie enden.“

Geschäftsführer Peschek musste sich noch in der Pause der Frage stellen, ob sich Rapid überhaupt einen Trainerwechsel leisten könne, - seine Antwort: „Wir haben schon in der Vergangenheit bewiesen, dass wir handlungsfähig sind.“ Das Thema war nach dieser hektischen, verunsicherten ersten Halbzeit brandaktuell.

„Erfolgserlebnis erzwungen“
„Mir war schon bewusst, dass es die Möglichkeit gegeben hätte“, wusste auch Kühbauer, dass ihn eine Niederlage wohl den Job gekostet hätte. „Wir haben das Erfolgserlebnis erzwungen. Das ist für uns alle eine Befreiung.“ Denn die Tiroler nahmen die Rote Laterne wieder mit, Rapid schob sich mit dem 5:2-Sieg - nachdem es in den letzten vier Partien nur einen Punkt gegeben hatte - auf Platz acht. Thema erledigt? „Bei Rapid werden die Diskussionen nie enden. Es wird nicht einfacher werden“, so Kühbauer. „Ich habe damit zu leben gelernt. Der Druck war enorm, wir haben ihm standgehalten.“

Trotz VAR-Ärger: „Für mich war das 1:0 regulär, er hat den Ball frei geköpfelt“, so Kühbauer. Seine Reaktion: „Ich hab den Jungs in der Pause gesagt: Uns kann keiner brechen!“ Den Rest erledigte Ercan Kara mit seinem ersten Liga-Triplepack.

Nach 620 Minuten
Auch für den 25-Jährigen, der den Spielball mitnahm, eine Erlösung. Seit dem 22. August, dem 3:0 gegen Ried, Rapids letztem (!) Ligasieg, dauerte seine Ladehemmung. Das waren acht Pflichtspiele und 620 Minuten - dennoch stellte ihn Kühbauer immer wieder auf. „Ein gewisses Vertrauen muss da sein, so zahlt man es zurück“, ließ sich Kara keine Emotionen anmerken. „Aber Fußball ist ein Mannschaftssport. Wir haben auf unsere Stärken gesetzt.“

Und jetzt zwei Wochen Ruhe!

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(Bild: KMM)



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